Jorge Martin (Ducati): Fit genug für den COTA?
Zumindest beim PR-Event vor dem Texas-GP hatte Martin auf dem Minibike keine Probleme
Vor dem GP-Wochenende auf dem 5,513 km langen «Circuit of The Americas» mit seinen elf Links- und neun Rechtskurven und einem Höhenunterschied von fast 41 m macht sich Jorge Martin Gedanken um die Verfassung seines rechten Arms.
«Wir werden sehen, wie es läuft, ich habe an meinem Arm gearbeitet, weil ich ein paar Probleme habe», verriet der Spanier. «Wir wissen noch nicht, was vor sich geht. Ich war auch bei den Ärzten, um zu versuchen herauszufinden, was ich tun muss, um die Situation zu verbessern. Sie wissen es noch nicht. Ich hoffe, es wird okay sein, und ich werde versuchen, das Wochenende über ein bisschen Energie zu sparen, damit ich dann für das Rennen fit sein kann.»
«Nahe des Bizeps befindet sich der Brachialis, der Oberarmmuskel, und ich weiß nicht warum, aber in den Richtungswechseln habe ich starke Schmerzen», ging der Rookie auf Nachfrage näher ins Detail. «Wenn ich eine Pause habe, wie jetzt die zwei Wochen zwischen den Rennen, ist es normalerweise viel besser. In Misano war es nach dem Rennen und den zwei Testtagen aber wirklich hart.»
Vermutlich sind die Beschwerden Nachwirkungen seines Horrorsturzes in Portimão am 17. April, bei dem der Pramac-Ducati-Pilot insgesamt acht Knochenbrüche erlitten hatte. Operationen an der rechten Hand, am rechten Fußknöchel und am linken Schienbeinkopf folgten.
«Wir wissen es nicht genau, aber ich denke schon, weil ich dieses Problem in der Vergangenheit nie hatte. Nach der Verletzung fing es an», gab der 23-Jährige zu bedenken. «Es bereitet mit nur auf der Strecke Probleme, aber natürlich habe ich nach einem Rennen zwei Tage lang Schmerzen. Ich kann also nicht meinen normalen Plan durchziehen und muss mich ein bisschen erholen. Danach ist es im Alltag aber perfekt. Wir müssen nur herausfinden, warum es passiert, und wir müssen die Situation verbessern.»
Zumindest das linke Bein macht Martin inzwischen weniger Sorgen. Nach dem Aragón-Rennen hatte er noch über Schwierigkeiten beim Schalten geklagt («Wie Armpump am Bein»). «Ich hatte in Misano noch ein bisschen Mühe mit dem Bein, aber es ist jetzt viel besser. Ich glaube nicht, dass es mir Probleme bereiten wird. Im Test bin ich viele Runden gefahren und es war okay. Daher sollte es auch hier okay sein», betonte der Ducati-Jungstar vor dem Texas-GP.
Stand Fahrer-WM nach 14 von 18 Rennen:
1. Quartararo 234 Punkte. 2. Bagnaia 186. 3. Mir 167. 4. Zarco 141. 5. Miller 140. 6. Binder 124. 7. Aleix Espargaró 104. 8. Viñales 98. 9. Marc Márquez 92. 10. Oliveira 87. 11. Martin 71. 12. Nakagami 70. 13. Rins 68. 14. Pol Espargaró 64. 15. Bastianini 61. 16. Alex Márquez 50. 17. Morbidelli 40. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 28. 21. Rossi 28. 22. Bradl 13. 23. Pirro 8. 24. Pedrosa 6. 25. Savadori 4. 26. Rabat 1.
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 275 Punkte 2. Yamaha 262. 3. Suzuki 184. 4. KTM 178. 5. Honda 148. 6. Aprilia 105.
Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha 329 Punkte. 2. Ducati Lenovo 326. 3. Suzuki Ecstar 235. 4. Pramac Racing 216. 5. Red Bull KTM Factory Racing 211. 6. Repsol Honda 163. 7. LCR Honda 120. 8. Aprilia Racing Team Gresini 111. 9. Esponsorama Racing Ducati 89. 10. Tech3 KTM Factory Racing 75. 11. Petronas Yamaha SRT 68.