Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Enea Bastianini (10.): Schmerzen an der Schulter

Von Nora Lantschner
Enea Bastianini auf dem Circuit of The Americas

Enea Bastianini auf dem Circuit of The Americas

Avintia-Ducati-Pilot Enea Bastianini leidet unter den Nachwirkungen eines Crashs im Misano-Test. Trotzdem liegt der MotoGP-Rookie in Austin/Texas nach FP2 in den Top-10.

«Es ist sicherlich eine sehr anspruchsvolle Strecke», stellte Enea Bastianini nach seinem ersten Tag als MotoGP-Pilot auf dem 5,513 km langen COTA fest. «Am Vormittag versuchte ich im Nassen einfach nur, ein bisschen das Vertrauen zu finden, ohne zu sehr zu pushen. Leider hatte ich etwas Schmerzen an der Schulter, wegen des Sturzes im Misano-Test», verriet der Dritte des San Marino-GP, der im FP1 von Austin über den 18. Platz nicht hinauskam.

«Im trockenen FP2 kam ich zu Beginn noch nicht so gut zurecht, weil ich vor allem in den Richtungswechseln große Mühe hatte. Ich hatte Mühe, das Motorrad ruhig zu halten, dieses Jahr sind die Bodenwellen wirklich unglaublich, es sind so viele», beklagte auch die «Bestia».

Die erste Zeitenjagd schlug dann noch fehl: «Etwas funktionierte nicht, wir schauten uns also die Daten an und fanden eine Lösung. Die zweite Attacke war dann viel besser, vor allem in den schnellen Abschnitten war ich schnell.» Tatsächlich stürmte der Avintia-Ducati-Pilot im Finish als Zehnter noch in die vorläufigen Q2-Plätze.

«In den Sektoren 2 und 3 fehlt mir noch etwas, in den langsameren Kurven. Da müssen wir verstehen, wieso wir dort Zeit einbüßen. Insgesamt war es aber ein ausgezeichneter erster Tag hier in Austin», fasste der letztjährige Moto2-Weltmeister zusammen.

Wie geht es der angeschlagenen Schulter nach zwei Trainings-Sessions? «Die Schulter tut mir leider ein bisschen weh, aber ich stelle fest, dass es Runde für Runde besser statt schlechter wird. Daher bin ich recht zuversichtlich. Wenn ich wieder zuhause bin, werde ich aber sicher daran arbeiten müssen, weil man das nicht unterschätzen darf», weiß der 23-jährige Italiener.

MotoGP, Austin, kombinierte Zeiten nach FP2 (1. Oktober):

1. Marc Márquez, Honda, 2:04,164 min
2. Miller, Ducati, + 0,015 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,202
4. Pol Espargaro, Honda, + 0,388
5. Nakagami, Honda, + 0,448
6. Bagnaia, Ducati, + 0,499
7. Martin, Ducati, + 0,513
8. Zarco, Ducati, + 0,559
9. Rins, Suzuki, + 0,638
10. Bastianini, Ducati, + 0,672
11. Binder, KTM, + 0,688
12. Marini, Ducati, + 0,769
13. Mir, Suzuki, + 0,930
14. Dovizioso, Yamaha, + 0,973
15. Morbidelli, Yamaha, + 1,132
16. Alex Márquez, Honda, + 1,450
17. Rossi, Yamaha, + 1,467
18. Oliveira, KTM, + 1,518
19. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,045
20. Petrucci, KTM, + 2,071
21. Lecuona, KTM, + 2,093

MotoGP-Ergebnis, Austin, FP1:

1. Marc Márquez, Honda, 2:15,872 min
2. Miller, Ducati, + 0,167 sec
3. Zarco, Ducati, + 0,599
4. Oliveira, KTM, + 0,783
5. Pol Espargaró, Honda, + 0,950
6. Alex Márquez, Honda, + 1,092
7. Rins, Suzuki, + 1,155
8. Bagnaia, Ducati, + 1,456
9. Binder, KTM, + 1,724
10. Lecuona, KTM, + 1,724
11. Marini, Ducati, + 1,883
12. Mir, Suzuki, + 2,031
13. Petrucci, KTM, + 2,211
14. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,215
15. Quartararo, Yamaha, + 2,293
16. Nakagami, Honda, + 2,420
17. Morbidelli, Yamaha, + 2,658
18. Bastianini, Ducati, + 2,776
19. Martin, Ducati, + 2,960
20. Rossi, Yamaha, + 3,796
21. Dovizioso, Yamaha, + 4,684

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