Fabio Quartararo (2.): «Spüre nicht mehr Druck»
Fabio Quartararo will seinen Vorsprung in der WM-Wertung verteidigen
Fabio Quartararo bleibt seiner Linie treu: 14 Mal startete der Franzose in dieser Saison aus der ersten Startreihe. Nur einmal gelang ihm dieses Kunststück nicht. Auch in Austin geht es für ihn von P2 los. «Damit habe ich nicht gerechnet», gab Quartararo zu. «Ich habe aber auch nicht erwartet, dass Pecco so eine starke Runde hinbekommt. Ich hatte bei meiner ersten Runde Probleme und wollte noch ein wenig Luft in Kurve 10 lassen. Die Bodenwellen sind dort gefährlich. Insgesamt bin ich zufrieden.»
Dennoch steigt der Druck von Pole-Setter Francesco Bagnaia, der zuletzt drei Mal die Zeitenjagd für sich entschied. «Er macht seit Aragón einen perfekten Job. Aber ich spüre nicht mehr Druck. Ich fühle mich gut. Vor den Rennen ist man immer nervös, aber sobald es losgeht, ist das vergessen», macht Quartararo klar.
Die Reifenfrage beschäftigt auch den Yamaha-Fahrer: «Wir können im Endeffekt drei Mischungen nehmen. Wir haben noch Arbeit vor uns, aber ich habe mich im vierten Freien Training mit der weichen Variante wohlgefühlt. Wir müssen das Warm-up abwarten», meint der WM-Primus. Mit Blick auf das Rennen sagt er: «Unsere Pace sieht nicht schlecht aus.»
Auch Team Direktor Massimo Meregalli war mit dem Auftritt seines Schützlings zufrieden. Der Italiener sagte: «Fabio hat eine wirklich starke Leistung gezeigt. Er hat wie immer alles gegeben und dieser Start aus der ersten Reihe ist genau das, was er braucht, um seine Tabellenführung zu verteidigen. Das Warm-up wird entscheidend sein, denn wir wollen weiter in die Richtung arbeiten, die wir am Samstag eingeschlagen haben. Wir erwarten einen harten Kampf und die Reifen könnten eine große Rolle für den Ausgang des Rennens spielen, denn der größte Teil des Feldes ist sich wahrscheinlich noch unsicher, welche Reifen man nehmen sollte.»
MotoGP-Ergebnis, Austin, Q2 (2. Oktober):
1. Bagnaia, Ducati, 2:02,781 min
2. Quartararo, Yamaha, 2:03,129 min, + 0,348 sec
3. Marc Márquez, Honda, 2:03,209, + 0,428
4. Martin, Ducati, 2:03,278, + 0,497
5. Nakagami, Honda, 2:03,292, + 0,511
6. Zarco, Ducati, 2:03,379, + 0,598
7. Rins, Suzuki, 2:03,453, + 0,672
8. Mir, Suzuki, 2:03,528, + 0,747
9. Marini, Ducati, 2:03,546, + 0,765
10. Miller, Ducati, 2:03,720, + 0,939
11. Binder, KTM, 2:03,781, + 1,000
12. Pol Espargaró, Honda, 2:03,875, + 1,094
Die weitere Startaufstellung:
13. Morbidelli, Yamaha, 2:03,872 min
14. Dovizioso, Yamaha, 2:04,044
15. Alex Márquez, Honda, 2:04,100
16. Bastianini, Ducati, 2:04,118
17. Lecuona, KTM, 2:04,324
18. Oliveira, KTM, 2:04,392
19. Aleix Espargaró, Aprilia, 2:04,419
20. Rossi, Yamaha, 2:04,699
21. Petrucci, KTM, 2:04,829