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Maverick Viñales (Aprilia/8.): «Auf einem guten Weg!»

Von Johannes Orasche
Im Rennen: Maverick Viñales (12) vor Luca Marini

Im Rennen: Maverick Viñales (12) vor Luca Marini

Der Spanier Maverick Viñales sicherte sich im MotoGP-Chaos-Rennen von Misano Adriatico sein bisher bestes Ergebnis für das Aprilia-Werksteam und hätte im Finish beinahe noch Teamkollegen Aleix Espargaró geschnappt.

Maverick Viñales zeigte beim Emilia Romagna-GP in Misano ein sehr solides MotoGP-Rennen und zeigte, wie wertvoll für ihn die Infos und Daten von den Tests an der Adria sind. Der Spanier kämpfte sich von Startplatz 19 schrittweise nach vorne, profitierte unter anderen von den Ausrutschern von Miller, Oliveira und Bagnaia und kam am Ende sogar noch an das Hinterrad seines Teamkollegen Aleix Espargaró.

Aus der ersten Runde kam #MV12 nur als 19. zurück – er fiel dann sogar noch auf Rang 21 zurück. Bei Rennhalbzeit war Maverick 14. Dann erfolgte der Vormarsch des Aprilia-Neulings. Viñales wetzte in der zweiten Rennhälfte noch an Ducati-Testfahrer Michele Pirro, seinem Yamaha-Nachfolger Franco Morbidelli sowie an Luca Marini vorbei.

«Ich glaube, der erste Teil ist immer schwer, wenn man frisch auf dem Bike ist. Ich bin es auch wirklich nicht gewöhnt, da hinten zu starten», sagte Maverick mit einem Grinsen.

Viñales drehte die viertschnellste Runde des Rennens. «Es ist noch hart für mich und es ist schwierig. Ich tue mich schwer, die passende Linie zu finden und auch Fahrer zu überholen.»

Und er verriet: «Wir haben heute große Änderungen durchgeführt – es geht um die Balance des Motorrads. Wir haben dieses Rennen als Test genommen und es hat sehr gut funktioniert. Es hat sich ausgezahlt. Ich konnte dann im Verlauf des Rennens 1:32,5-min-Rundenzeiten fahren. Das war gemessen an den Bedingungen eine wirklich gute Rundenzeit.»

«Am Ende konnte ich wirklich schnell fahren und habe auch keine Fehler gemacht. Wir sind auf einem guten Weg. Man muss so viel lernen in wenigen Runden – vor allem in den ersten Runden musste ich so viel lernen mit dem neuen Set-up. Ich habe sicher 10 oder 15 Sekunden am Beginn verloren.»

Im Finish lief Viñales noch auf seinen Aprilia-Kollegen Aleix Espargaró auf: «Ich war nahe dran und schneller, hatte aber nicht die Chance, Aleix zu überholen. Ich habe hinter Marini zu viel Zeit verloren. Ich konzentriere mich aber nicht auf Aleix, sondern auf mich», betonte der Spanier. 

MotoGP-Ergebnis, Misano (24. Oktober):

1. Marc Márquez, Honda, 27 Runden in 41:52,830 min
2. Pol Espargaró, Honda, + 4,859 sec
3. Bastianini, Ducati, + 12,013
4. Quartararo, Yamaha, + 12,775
5. Zarco, Ducati, + 16,458
6. Rins, Suzuki, + 17,669
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 18,468
8. Viñales, Aprilia, + 18,607
9. Marini, Ducati, + 25,417
10. Rossi, Yamaha, + 27,735
11. Binder, KTM, + 27,879
12. Pirro, Ducati, + 28,137
13. Dovizioso, Yamaha, + 41,413
14. Morbidelli, Yamaha, + 42,830
15. Nakagami, Honda, + 1:22,462 min

Stand Fahrer-WM nach 16 von 18 Rennen:

1. Quartararo 267 Punkte (Weltmeister). 2. Bagnaia 202. 3. Mir 175. 4. Zarco 152. 5. Miller 149. 6. Marc Márquez 142. 7. Binder 136. 8. Aleix Espargaró 113. 9. Viñales 106. 10. Oliveira 92. 11. Rins 91. 12. Pol Espargaró 90. 13. Bastianini 87. 14. Martin 82. 15. Nakagami 71. 16. Alex Márquez 54. 17. Morbidelli 42. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 37. 21. Rossi 35. 22. Bradl 13. 23. Pirro 12. 24. Pedrosa 6. 25. Dovizioso 6. 26. Savadori 4. 27. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 307 Punkte 2. Yamaha 295. 3. Suzuki 207. 4. Honda 198. 5. KTM 190. 6. Aprilia 114.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo 364. 2. Monster Energy Yamaha 351 Punkte. 3. Suzuki Ecstar 266. 4. Repsol-Honda 239. 5. Pramac Racing 238. 6. Red Bull KTM Factory Racing 228. 7. Aprilia Racing Team Gresini 128. 8. LCR Honda 125. 9. Esponsorama Racing 124. 10. Petronas Yamaha SRT 81. 11. Tech3 KTM Factory Racing 75.

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