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Razlan Razali: «Zeelenberg ist der richtige Mann»

Von Günther Wiesinger
Ex-GP-Sieger Wilco Zeelenberg wird künftig neben Teambesitzer Razlan Razali der neue starke Mann beim WITHU-Yamaha-RNF-Kundenteam sein. Razali spricht mit viel Respekt über den Niederländer.

In den letzten Monaten wurde von etlichen Medien kolportiert, der Niederländer Wilco Zeelenberg werde vom Petronas-Yamaha-SRT-Team zu Suzuki Ecstar wechseln und dort die Nachfolge des Italieners Davide Brivio antreten, der im Januar zu Alpine in die Formel 1 gewechselt ist.

Aber Zeelenberg hat schon vor zwei Monaten in Aragón betont, dass er beim neuen WITHU-Yamaha-RMF-Team von Razlan Razali bleiben werden. Auch Riding Coach Torleif Hartelman hat inzwischen seinen Vertrag verlängert.

Der neue Teameigentümer Razlan Razali ist froh, Zeelenberg weiter an Bord zu haben, er wird einige Aufgaben des bisherigen Teamdirektors Johan Stigefelt übernehmen.

Zeelenberg hat als GP-Pilot im Jahr 1990 den 250-ccm-GP auf dem Nürburgring gewonnen und war im Yamaha-Werksteam bei den Titelgewinnen von Jorge Lorenzo 2010, 2012 und 2015 an der Seite des Spaniers.

Razali ist froh und erleichtert, dass ihn Zeelenberg künftig im Tagesgeschäft vermehrt unterstützen und entlasten wird.
«Manche Leute unterschützen Wilco. Er ist eine sehr loyale und leidenschaftliche Person», stellte Razlan Razali im Gespräch mit SPEEDWEEK.com fest. «Ich brauche ihn jetzt dringender als je zuvor.»

Aber nachdem die Zusammenarbeit mit Stigefelt in einem Zerfwürfnis geendet hat, wird Razali die finanziellen Zügel künftig allein in der Hand halten. Er hat nach dem Ausstieg von Petronas als Sponsor und dem Rückzug des Sepang Circuit als Teambesitzer in England die Firma RNF gegründet. Der Malaysier ist Alleineigentümer, RNF steht für seine drei Kinder Razali, Nadia und Farouk. 

«Aber ich habe aus den vergangenen Jahren gelernt», versicherg Razali. «Deshalb werde ich sicherstellen, dass sich die Probleme, die jetzt zutage getreten sind, nicht mehr wiederholen können. Wilco ist der richtige Mann. Er hat Erfahrung. Ich sehe, er arbeitet bis spät in die Nacht hinein. Wenn ich bei einem Grand Prix lang arbeite, ist er immer noch im Paddock. Er beschäftigt sich rund um die Uhr mit dem Team. Er ist ein anderer Teammanager – er erledigt die Arbeit tatsächlich. Das gefällt mir.»


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