MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Portimão, FP3: 0,001 sec trennen Bagnaia & Quartararo

Von Nora Lantschner
Pecco Bagnaia

Pecco Bagnaia

Die Freien Trainings des Algarve-GP beendete Pecco Bagnaia (Ducati) mit Bestzeit, aber nur hauchdünn vor MotoGP-Weltmeister Fabio Quartararo (Yamaha). Márquez-Ersatz Stefan Bradl (Honda) auf Platz 20.

Am Samstagvormittag strahlte über dem «Autódromo Internacional do Algarve» zwar die Sonne, es war allerdings windig und bei 16 Grad Luft- und 18 Grad Asphalttemperatur auch kühler als am Freitagnachmittag.

Die Aufgabenstellung war klar: Nur die Top-10 der Gesamtwertung aus FP1, FP2 und FP3 steigen direkt ins Qualifying 2 (Beginn 15.35 Uhr MEZ) auf. Alle MotoGP-Piloten, die sich auf den Rängen 11 bis 22 klassieren, müssen ins Qualifying 1 (ab 15.10 Uhr), das ebenfalls 15 Minuten dauert und noch zwei Q2-Tickets vergibt.

Nach zehn Minuten führte Francesco Bagnaia das FP3-Klassement mit einer 1:40,198 min an. Zur Erinnerung: Die Freitagsbestzeit von Fabio Quartararo war eine 1:39,390 min. Nach einer Viertelstunde setzte sich der neue Weltmeister wieder vor Bagnaia, in 1:40,048 min blieb der Yamaha-Star aber auch noch sechseinhalb Zehntel über seiner eigenen FP2-Bestzeit.

Im Vergleich zum Vortag hatten nach 20 Minuten einzig Valentino Rossi, Iker Lecuona und Andrea Dovizioso ihre persönliche Bestzeit verbessert, allerdings lagen sie weiterhin am Ende der kombinierten Zeitenliste. Es war dann einmal mehr Joan Mir, der schon zur Halbzeit den ersten weichen Hinterreifen auspackte und sich mit der ersten 1:39er-Runde des Samstags auf den dritten Rang der kombinierten Zeitenliste verbesserte.

Zehn Minuten vor Schluss sorgte Alex Rins dafür, dass kurzzeitig beide Suzuki in den Top-5 aufschienen. Dann machte Franco Morbidelli einen großen Sprung auf den vorläufigen vierten Platz: Der Yamaha-Werksfahrer fand im Vergleich zum Freitag sechs Zehntel.

Als noch sieben Minuten auf der Uhr standen, unterbot Quartararo schließlich als Erster seine eigene Freitagsbestzeit. Schon in der nächsten Runde war Bagnaia noch einen Hauch – 0,004 sec – schneller: 1:39,202 min war die neue Richtzeit. Luca Marini fuhr dahinter auf Rang 4.

Dabei blieb es aber nicht, denn Jack Miller, Alex Márquez und Alex Rins waren allesamt auf dem Vormarsch, auch Pol Espargaró verbesserte sich und Morbidelli legte noch einmal nach. Quartararo kam am Ende noch bis auf 0,001 sec an Bagnaia heran!

Jorge Martin sicherte sich mit 0,461 sec Rückstand das letzte Q2-Ticket. Iker Lecuona war als Zwölfter bester KTM-Pilot, auch Aprilia brachte keinen Fahrer in die Top-10. Stefan Bradl landete einen Platz hinter Valentino Rossi auf Rang 20.

MotoGP Portimão, kombinierte Zeiten nach FP3 (6. November)

1. Bagnaia, Ducati, 1:39,202 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,001 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,025
4. Miller, Ducati, + 0,160
5. Alex Márquez, Honda, + 0,173
6. Morbidelli, Yamaha, + 0,274
7. Rins, Suzuki, + 0,348
8. Pol Espargaró, Honda, + 0,350
9. Marini, Ducati, + 0,378
10. Martin, Ducati, + 0,461
11. Nakagami, Honda, + 0,466
12. Lecuona, KTM, + 0,681
13. Zarco, Ducati, + 0,687
14. Bastianini, Ducati, + 0,734
15. Oliveira, KTM, + 0,859
16. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,867
17. Petrucci, KTM, + 1,005
18. Binder, KTM, + 1,011
19. Rossi, Yamaha, + 1,011
20. Bradl, Honda, + 1,080
21. Viñales, Aprilia, + 1,082
22. Dovizioso, Yamaha, + 1,162

Moto3 Portimão, kombinierte Zeiten nach FP3 (6. November)

1. McPhee, Honda, 1:47,775 min
2. Foggia, Honda, + 0,055 sec
3. Suzuki, Honda, + 0,178
4. Fenati, Husqvarna, + 0,251
5. Guevara, GASGAS, + 0,273
6. Salac, KTM, + 0,277
7. Acosta, KTM, + 0,315
8. Sasaki, KTM, + 0,397
9. Migno, Honda, + 0,409
10. Darryn Binder, Honda, + 0,453
11. Garcia, GASGAS, + 0,458
12. Masia, KTM, + 0,483
13. Adrian Fernandez, Husqvarna, + 0,596
14. Artigas, Honda, + 0,605
15. Antonelli, KTM, + 0,675

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