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Joan Mir (Suzuki): «Neuer Motor hat mehr Power»

Von Nora Lantschner
«Es liegt noch Arbeit vor uns», zeigt Joan Mir auch mit dem Helm-Design an

«Es liegt noch Arbeit vor uns», zeigt Joan Mir auch mit dem Helm-Design an

Joan Mir äußerte sich in diesem Jahr auch kritisch, nach dem Jerez-Test zeigte sich der letztjährige MotoGP-Weltmeister aber zufrieden mit der Arbeit, die sein Arbeitgeber Suzuki geleistet hat.

«Am Freitag war es wieder schwierig, ich mag den Wind nicht, aber es war wichtig, einige Dinge zu testen und zu verstehen. Wenn wir über den Motor reden, dann haben wir ein paar Schritte nach vorne gemacht, auf der Elektronik-Seite. Ich bin sehr glücklich darüber, wie alles funktioniert und in welche Richtung wir gehen. Es gibt noch einige Dinge auszuprobieren, der Fokus lag am Freitag aber auf dem Motor.»

Hat das neue Triebwerk spürbar mehr Power? «Ja, es ist mehr Power vorhanden. Das ist großartig, ich bin zufrieden mit dem Fortschritt», bestätigte der Mallorquiner, der aber auch zu bedenken gab. «Man muss diese Leistung aber auch auf die richtige Weise nutzen. Daran arbeiten wir. Es wird wichtig, im Bereich des Devices, der Aerodynamik und all dieser Dinge Fortschritte zu erzielen. Denn das hilft, die PS auf die Strecke zu bringen. Das ist sogar noch wichtiger, als nur mehr PS zu finden. Der Motor macht aber einen guten Eindruck, auch wenn noch Arbeit vor uns liegt. Dieser Test reicht noch nicht, vor allem bei diesen schwierigen Bedingungen. Wir tun aber, was möglich ist, und sammeln einfach gute Daten.»

Der Weltmeister von 2020 ließ in der soeben zu Ende gegangen Saison öfter durchklingen, dass er sich von Suzuki größere Fortschritte in der Entwicklung wünsche. Wie sieht Mir die Situation beim letzten Test vor der Winterpause?

«Ich habe das Gefühl, dass sich etwas verändert, im guten Sinne», beteuerte der 24-Jährige. «Auf Seiten von Suzuki wird viel gearbeitet. Ich bin glücklich mit den Fortschritten, die wir machen. Bei diesen Bedingungen sieht man aber die wahre Performance nicht. Ich bin mehr darauf konzentriert, alle Dinge zu testen, statt bei diesem Wind schnell zu sein. Das Gefühl ist aber okay, ich bin zufrieden, wie sich alles entwickelt.»

Mir weiter: «Dieser Test ist wichtig, noch wichtiger wird aber die Zeit zu Hause, um alles gut zu verstehen. Es wird sehr wichtig, was sie für den nächsten Test bringen werden. Dann werde ich mehr dazu sagen können, im Moment bin ich aber positiv gestimmt und optimistisch.»

MotoGP-Test Jerez, 19. November, Stand 16 Uhr:

1. Bagnaia, Ducati, 1:36,872 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,716 sec
3. Viñales, Aprilia, + 0,787
4. Nakagami, Honda, + 0,800
5. Alex Márquez, Honda, + 0,888
6. Mir, Suzuki, + 1,035
7. Pol Espargaró, Honda, + 1,083
8. Rins, Suzuki, + 1,122
9. Bastianini, Ducati, + 1,139
10. Marini, Ducati, + 1,153
11. Binder, KTM, + 1,196
12. Oliveira, KTM, + 1,213
13. Morbidelli, Yamaha, + 1,228
14. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,277
15. Zarco, Ducati, + 1,288
16. Miller, Ducati, + 1,523
17. Martin, Ducati, + 1,563
18. Dovizioso, Yamaha, + 1,838
19. Pedrosa, KTM, + 2,313
20. Raúl Fernández*, KTM, + 2,331
21. Gardner*, KTM, + 2,391
22. Savadori, Aprilia, + 2,443
23. Di Giannantonio*, Ducati, + 2,586
24. Guintoli, Suzuki, + 2,628
25. Bezzecchi*, Ducati, + 3,066
26. Darryn Binder*, Yamaha, + 3,878

* = MotoGP-Rookie

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