Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Stefan Bradl pausiert: Fracht aus Jerez kam nicht an

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl bei Jerez-Test am Freitag

Stefan Bradl bei Jerez-Test am Freitag

Die gegnerischen Teams und Fahrer wundern sich in Sepang, warum Stefan Bradl heute noch nicht auf die Strecke ging. Der Grund: Sein Motorrad trifft erst am Mittwochabend in Kuala Lumpur ein.

Stefan Bradl und seine HRC-Crew haben am Donnerstag und Freitag in Jerez getestet. Am Samstag um 9.20 Uhr flog das Honda Test Team von Jerez nach Madrid, von dort um 15 Uhr mit Qatar Airways über Doha nach Kuala Lumpur. Gleichzeitig wurde das Material des MotoGP-Testteams nach Malaysia verfrachtet.

Doch dann machte die in Pandemie-Zeiten erschwerte Logistik dem HRC-Team einen Strich durch die Rechnung. Denn die Fracht wurde über Dubai nach Kuala Lumpur geschickt – und blieb dort am Wochenende beim Umladen hängen.

Deshalb muss Stefan Bradl heute auf den ersten Tag des Shakedown-Tests auf dem Sepang Circuit verzichten. Die Boxentore sind verschlossen geblieben. Doch in der Box wird von der Mannschaft um Crew-Chief Klaus Nöhles fieberhaft gearbeitet.

«Unser Motorrad aus Jerez kommt erst am Mittwochabend in Malaysia an», erzählte ein HRC-Teammitglied im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Vorher geht kein Frachtflugzeug von Dubai nach KL. Aber wir bauen heute ein neues Motorrad für Stefan auf. Morgen und am Mittwoch fahren wir.»

Bradl hat beim Shakedown-Test die Aufgabe, auf einer zweiten Strecke nach Jerez jene neuen Teile zu testen, die er schon in Jerez ausprobiert hat. «Ich treffe dann eine Vorauswahl und mache eine Basisabstimmung für die vier Stammfahrer für den IRTA-Test am Wochenende», erklärte Bradl, der auch am 5./6. Februar in Sepang sein wird. «Ob ich auch fahren werden, steht noch nicht fest. Ich bleibe auf jeden Fall als ‘back up' hier.»

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