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Marco Bezzecchi (Ducati): Top-Rookie am Dienstag

Von Nora Lantschner
Marco Bezzecchi fühlt sich in Sepang immer wohler

Marco Bezzecchi fühlt sich in Sepang immer wohler

VR46-Fahrer Marco Bezzecchi war am zweiten Tag des Shakedown-Tests in Sepang mit neun Zehntelsekunden Rückstand auf Maverick Viñales Dritter und damit bester der MotoGP-Rookies.

«Es war ein guter Tag, wir machten da weiter, wo wir gestern aufgehört hatten, und ich bin zufrieden mit der Arbeit in der Box und auf der Rennstrecke. Ich fange an, mich auf dem Motorrad wohler zu fühlen. Es gibt aber immer noch einige Dinge, die ich an meinem Fahrstil verändern muss, und insgesamt natürlich viel, das man noch verbessen kann. Das Limit ist noch weit weg, soweit bin ich aber zufrieden und das Team auch», fasste Marco Bezzecchi am Dienstagabend in Sepang zusammen.

Im Vergleich zum Montag schraubte «Bez» seine persönliche Bestzeit um fast 1,3 sec nach unten. «Das ist sicherlich ein positives Signal, eine Sekunde ist nicht wenig. Es stimmt aber auch, dass es mit den aktuellen Zeiten noch einfacher ist, eine Sekunde zu finden. Wenn man dann vielleicht 1:59 min fährt, ist es schwieriger», weiß er. «Trotzdem müssen wir zufrieden sein. Ich fuhr mit dem Motorrad erst wenige Kilometer, am Anfang dauert es ein bisschen länger. Und ich will auch nicht übertreiben, ich will mir die Zeit nehmen und das Motorrad gut verstehen, bevor ich versuche, eine schöne Zeit zu fahren. Die heutige Rundenzeit war recht ordentlich, aber wir waren nicht wirklich auf eine Rundenzeit aus. Klar, früher oder später musst du einen neuen Reifen aufziehen und als wir das am Ende des Tages taten, war die Zeit einigermaßen gut. Wir haben aber noch Zeit, bis wir dann eine echte Zeitenjagd versuchen werden. Soweit bin ich aber zufrieden.»

Woran muss der 23-Jährige aus Rimini besonders arbeiten? «Es ist nicht eine Sache, ich muss alles ein bisschen besser machen. Mir fehlt ein bisschen etwas auf der Bremse, ein bisschen in der Kurvenmitte, ein bisschen im Kurvenausgang, dann das Reifenmanagement, die Elektronik, die Zeitenjagd… Alles ist schwieriger», zählte Bez auf. «Heute gelang uns ein guter Schritt in der Bremsphase, aber es ist normal, dass mir jetzt noch etwas abgeht.»

Große Veränderungen an seiner Ducati Desmosedici GP21 nahm das Mooney VR46 Racing Team noch nicht vor. «Am Motorrad änderten wir nicht viel, es ist fast noch die Standard-Abstimmung von Jerez», erklärte Bezzecchi. «Ich versuche einfach nur, meine Position auf dem Motorrad zu finden. Heute begannen wir auch etwas mit dem Set-up, aber noch nicht wirklich viel. Ich bin noch nicht am Limit, also spüre ich die Veränderungen auch nicht so sehr. Am Ende geht es jetzt einfach darum, zu fahren und die Reifen und die Elektronik zu verstehen.»

Shakedown-Test, Sepang, 1. Februar:

1. Maverick Viñales, Aprilia Racing, 1:59,833 min
2. Michele Pirro Bike 1, Ducati Lenovo Team, 2:00,565
3. Marco Bezzecchi, Mooney VR46 Racing, 2:00,734
4. Raúl Fernández, Tech3 KTM Factory, 2:00,819
5. Michele Pirro Bike 2, Ducati Lenovo Team, 2:00,822
6. Sylvain Guintoli, Suzuki Test Team, 2:01,102
7. Remy Gardner, Tech3 KTM Factory, 2:01,177
8. Darryn Binder, WithU Yamaha RNF, 2:01,297
9. Stefan Bradl, HRC Repsol Honda Team, 2:01,361
10. Mika Kallio Bike 2, Red Bull KTM Factory, 2:01,923
11. Mika Kallio Bike 1, Red Bull KTM Factory, 2:01,936
12. Lorenzo Savadori Bike 1, Aprilia Racing, 2:02,043
13. Lorenzo Savadori Bike 2, Aprilia Racing, 2:02,683
14. Yamaha Test 1, 2:02,870
15. Yamaha Test 2, 2:03,000

Shakedown-Test, Sepang, 31. Januar:

1. Raúl Fernandez, Tech3 KTM Factory Racing, 2:00,898 min
2. Michele Pirro 1, Ducati Team, 2:01,042
3. Mika Kallio 1, Red Bull KTM Factory Racing, 2:01,250
4. Lorenzo Savadori, Bike 2, Aprilia Racing, 2:01,676
5. Remy Gardner, Tech3 KTM Factory Racing, 2:01,852
6. Marco Bezzecchi, Mooney VR46 Racing Team, 2:02,012
7. Darryn Binder, WithU Yamaha RNF MotoGP Team, 2:02,146
8. Sylvain Guintoli, Suzuki Test Team, 2:02,181
9. Mika Kallio 2, Red Bull KTM Factory Racing, 2:02,297
10. Fabio Di Giannantonio, Gresini Racing MotoGP, 2:02,596
11. Lorenzo Savadori Bike 4, Aprilia Racing, 2:02,890
12. Lorenzo Savadori Bike 1, Aprilia Racing, 2:03,193
13. Michele Pirro 2, Ducati Team, 2:03,426
14. Yamaha Test 2, Yamaha Factory, 2:03,442
15. Yamaha Test 1, Yamaha Factory, 2:03,616
16. Lorenzo Savadori Bike 3, Aprilia Racing, 2:04,633
17. Takuya Tsuda, Suzuki Test Team, keine Zeit

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