MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Fabio Quartararo (Yamaha): «Bei uns geht’s lustig zu»

Von Ivo Schützbach
Fabio Quartararo in Sepang

Fabio Quartararo in Sepang

Mit gerade einmal 22 Jahren hat Fabio Quartararo die Spitze des Sports erreicht und wurde im Vorjahr MotoGP-Weltmeister. Maßgeblichen Anteil daran habe die Stimmung im Yamaha-Werksteam, sagt der Franzose.

«Ich bezeichne mein Team nicht als Team, sondern als meine Familie», erzählte MotoGP-Champion Fabio Quartararo am Freitag in Malaysia, ab Samstag sind die IRTA-Tests in Sepang. Der Franzose sicherte sich mit dem Yamaha-Werksteam 2021 bei den 18 Grands Prix fünf Siege, zwei zweite und zwei dritte Plätze. «Ich verbringe mehr Zeit mit diesen Menschen als mit meinem Vater oder meiner Mutter. Letztes Jahr fühlte es sich für mich zum ersten Mal wie ein richtiges Team an, wie eine echte Familie. Mit meinem Crew-Chief Diego und meinem Ingenieur Pablo habe ich viele Stunden verbracht, zusammen haben wir ausgearbeitet, wo wir uns verbessern können oder welche Probleme wir haben. Hinzu kommen die japanischen Ingenieure.»

«Wir haben immer viel zu tun, aber zwischen uns geht es lustig zu», ergänzte der 22-Jährige. «Ich habe meine vier Mechaniker, hinzu kommen die Jungs von Öhlins und Michelin. Die Atmosphäre in unserem Team ist sehr speziell. Wenn wir Arbeit haben, ist jeder sehr ernsthaft und hängt sich höllisch rein. Sobald die Arbeit beendet ist, sind wir das Team, das mehr Spaß als jedes andere hat. Das ist sehr wichtig für mich. Wenn die Arbeit fertig ist, muss man nicht mehr ernst sein, dann kann man gemeinsam lachen und Witze machen. Alle im Team ticken so. Es ist fast etwas lustig, wenn ich das Arbeit nenne, weil wir so viel Spaß haben.»

Quartararo abschließend: «Wenn ich auf dem Motorrad sitze, muss ich sehr fokussiert und der Schnellste sein. Man muss es aber auch genießen – und genau so ist unser Teamgeist. Jeder bei uns im Team fühlt sich wie zuhause.»


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