Santi Hernández über Márquez: «Bessere Ausgangslage»
Von der Diplopie, die Marc Márquez im vergangenen Oktober bei einem Offroad-Crash erlitt, hat sich der Repsol-Honda-Star erholt, die rechte Schulter bereitet ihm aber immer noch Kummer, wie er anlässlich der Team-Präsentation am Dienstag einräumte: «Wir haben im vergangenen Jahr und auch im Winter gemerkt, dass ich in dieser Hinsicht etwas eingeschränkt bin.»
«Aber wir haben die Vorbereitung und auch die Erholungsphase nach den Einsätzen angepasst. Wenn wir die Schmerzen im Griff haben, dann sollte das kein Problem sein. Aber es stimmt schon, ich muss ein paar Sachen anders machen als zuvor, und es braucht natürlich Zeit, bis sich das legt», fügte der WM-Siebte des Vorjahres an.
Zu viele Gedanken will er aber daran verschwenden. «Darüber zerbreche ich mir nicht den Kopf. Ich weiss, wenn ich diesen und vielleicht auch nächsten Monat gut arbeite, dann werde ich das Bike ohne Einschränkungen fahren können. Ich denke lieber an meine Performance und jene des Bikes. Und ich werde mit dem Team alles daran setzen, um die Rennen in bestmöglicher Form bestreiten zu können», betonte der achtfache Motorrad-Weltmeister auf die Frage, auf welchen Strecken er die grössten Einschränkungen befürchte.
Auch sein Crew-Chief Santi Hernández befasst sich lieber mit den üblichen Fragen, die sich während der Vorbereitung auf die Saison stellen. «Das ist nichts Neues, wir haben schon in den vergangenen Jahren erlebt, wie es ist, wenn der Fahrer nicht ganz fit ist, und für mich besteht da kein grosser Unterschied bei der Herangehensweise.»
«Wir haben sicherlich eine bessere Ausgangslage als im vergangenen Jahr», ist sich Hernández sicher. «Denn wir können die Saison wie gewohnt vorbereiten und auch wenn er noch nicht zu 100 Prozent fit ist, bleibt meine Einstellung die gleiche. Wir werden uns wie gewohnt auf unseren Job konzentrieren, um beim ersten Saisonlauf in der bestmöglichen Verfassung antreten zu können.»
Sepang-Test, 5. und 6. Februar, kombinierte Zeiten:
1. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,131 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,157
3. Jorge Martin, Ducati, 1:58,243
4. Alex Rins, Suzuki, 1:58,261
5. Maverick Viñales, Aprilia, 1:58,261
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,265
7. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,313
8. Marc Márquez, Honda, 1:58,332
9. Johann Zarco, Ducati, 1:58,413
10. Pol Espargaró, Honda, 1:58,420
11. Luca Marini, Ducati, 1:58,430
12. Joan Mir, Suzuki, 1:58,529
13. Takaaki Nakagami, Honda, 1:58,607
14. Jack Miller, Ducati, 1:58,645
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,701
16. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:58,710
17. Alex Márquez, Honda, 1:58,800
18. Brad Binder, KTM, 1:59,016
19. Raúl Fernández, KTM, 1:59,180
20. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:59,197
21. Cal Crutchlow*, Yamaha, 1:59,262
22. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:59,284
23. Remy Gardner, KTM, 1:59,348
24. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:59,365
25. Darryn Binder, Yamaha, 1:59,857
26. Sylvain Guintoli*, Suzuki, 1:59,996
27. Lorenzo Savadori*, Aprilia, 2:04,385
28. Takuya Tsuda*, Suzuki, 2:05,678
* = Testfahrer
Sepang-Test, 5. Februar:
1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,371 min
2. Maverick Viñales, Aprilia, 1:58,384
3. Alex Rins, Suzuki, 1:58,471
4. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,638
5. Johann Zarco, Ducati, 1:58,946
6. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:59,002
7. Joan Mir, Suzuki, 1:59,067
8. Marc Márquez, Honda, 1:59,287
9. Pol Espargaró, Honda, 1:59,353
10. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:59,468
11. Cal Crutchlow*, Yamaha, 1:59,558
12. Takaaki Nakagami, Honda, 1:59,634
13. Raul Fernandez, KTM, 1:59,682
14. Brad Binder, KTM, 1:59,784
15. Alex Márquez, Honda, 1:59,913
16. Miguel Oliveira, KTM, 1:59,945
17. Jorge Martin, Ducati, 1:59,949
18. Luca Marini, Ducati, 1:59,966
19. Francesco Bagnaia, Ducati, 2:00,027
20. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 2:00,047
21. Franco Morbidelli, Yamaha, 2:00,107
22. Jack Miller, Ducati, 2:00,177
23. Andrea Dovizioso, Yamaha, 2:00,342
23. Remy Gardner, KTM, 2:00,470
25. Darryn Binder, Yamaha, 2:00,818
26. Sylvain Guintoli*, Suzuki, 2:01,390
27. Lorenzo Savadori*, Aprilia, 2:04,385
* = Testfahrer