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Massimo Rivola: «Darauf bin ich besonders stolz»

Von Simon Patterson
Aprilia-Renndirektor Massimo Rivola warnt: «Dass wir jetzt ganz vorne dabei sind, heisst noch gar nichts»

Aprilia-Renndirektor Massimo Rivola warnt: «Dass wir jetzt ganz vorne dabei sind, heisst noch gar nichts»

Die Aprilia-Piloten Aleix Espargaró und Maverick Viñales bewiesen beim Shakedown-Test in Sepang, dass die neue RS-GP auf einer Runde flott ist. Aprilia-Renndirektor Massimo Rivola übt sich dennoch im Tiefstapeln.

Am Samstag belegte das Aprilia-Duo Aleix Espargaró und Maverick Viñales die ersten beiden Plätze auf der Zeitenliste, Tags darauf verpasste der ältere der beiden Espargaró-Brüder die Spitzenposition um nur 26 Tausendstel, sodass sich letztlich Enea Bastianini aus dem Team Gresini Ducati über die Test-Bestzeit in Malaysia freuen durfte. Mit den Plätzen 2 und 5 auf der kombinierten Zeitenliste hatten die beiden Spanier aus dem Aprilia-Werksteam dennoch einen starken Eindruck hinterlassen.

Trotzdem will Massimo Rivola nicht von einem grossartigen Auftakt sprechen. Der Renndirektor des Herstellers aus Noale erklärte bescheiden: «Es war ganz okay, ich denke, wir haben auch diesmal einen Schritt nach vorne gemacht. Das haben wir seit 2019 jedes Jahr geschafft, und darauf bin ich besonders stolz. Wie gross dieser Schritt in diesem Jahr ist, werden wir am Ende sehen, wenn wir den durchschnittlichen Rückstand auf die Leader kennen. Aber wir haben sicherlich einen weiteren Fortschritt geschafft.»

Der Italiener warnte auch gleich: «Dass wir jetzt ganz vorne dabei sind, heisst noch gar nichts. Wir haben einige Testtage hinter uns und unsere Fahrer konnten sich früher als die anderen Piloten wieder einfahren. Wir konnten das Set-up verbessern, aber ich glaube, dass in diesem Bereich noch viel möglich ist. Aber es ist sicherlich ein guter Lohn für unsere Mannschaft, die im vergangenen Jahr und speziell während der Winterpause sehr hart gearbeitet hat.»

«Im Team herrscht eine sehr gute Stimmung, auch weil wir mit zwei Piloten in die Saison gehen, die auf Augenhöhe unterwegs sind», berichtete Rivola ausserdem. «Wir wissen, dass Aleix in einer Sekunde den Schalter umlegen und eine starke Rundenzeit fahren kann. Und wir haben gesehen, wie Maverick sein Vertrauen ins Bike mit jeder Runde vergrössert hat. Er war auch auf gebrauchten Reifen sehr flott unterwegs, was ein guter Gradmesser dafür ist. Bisher lief es also wirklich nicht schlecht.»

Sepang-Test, 5. und 6. Februar, kombinierte Zeiten:

1. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,131 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,157
3. Jorge Martin, Ducati, 1:58,243
4. Alex Rins, Suzuki, 1:58,261
5. Maverick Viñales, Aprilia, 1:58,261
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,265
7. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,313
8. Marc Márquez, Honda, 1:58,332
9. Johann Zarco, Ducati, 1:58,413
10. Pol Espargaró, Honda, 1:58,420
11. Luca Marini, Ducati, 1:58,430
12. Joan Mir, Suzuki, 1:58,529
13. Takaaki Nakagami, Honda, 1:58,607
14. Jack Miller, Ducati, 1:58,645
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,701
16. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:58,710
17. Alex Márquez, Honda, 1:58,800
18. Brad Binder, KTM, 1:59,016
19. Raúl Fernández, KTM, 1:59,180
20. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:59,197
21. Cal Crutchlow*, Yamaha, 1:59,262
22. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:59,284
23. Remy Gardner, KTM, 1:59,348
24. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:59,365
25. Darryn Binder, Yamaha, 1:59,857
26. Sylvain Guintoli*, Suzuki, 1:59,996
27. Lorenzo Savadori*, Aprilia, 2:04,385
28. Takuya Tsuda*, Suzuki, 2:05,678

* = Testfahrer

Sepang-Test, 5. Februar:

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,371 min
2. Maverick Viñales, Aprilia, 1:58,384
3. Alex Rins, Suzuki, 1:58,471
4. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,638
5. Johann Zarco, Ducati, 1:58,946
6. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:59,002
7. Joan Mir, Suzuki, 1:59,067
8. Marc Márquez, Honda, 1:59,287
9. Pol Espargaró, Honda, 1:59,353
10. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:59,468
11. Cal Crutchlow*, Yamaha, 1:59,558
12. Takaaki Nakagami, Honda, 1:59,634
13. Raul Fernandez, KTM, 1:59,682
14. Brad Binder, KTM, 1:59,784
15. Alex Márquez, Honda, 1:59,913
16. Miguel Oliveira, KTM, 1:59,945
17. Jorge Martin, Ducati, 1:59,949
18. Luca Marini, Ducati, 1:59,966
19. Francesco Bagnaia, Ducati, 2:00,027
20. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 2:00,047
21. Franco Morbidelli, Yamaha, 2:00,107
22. Jack Miller, Ducati, 2:00,177
23. Andrea Dovizioso, Yamaha, 2:00,342
23. Remy Gardner, KTM, 2:00,470
25. Darryn Binder, Yamaha, 2:00,818
26. Sylvain Guintoli*, Suzuki, 2:01,390
27. Lorenzo Savadori*, Aprilia, 2:04,385

* = Testfahrer

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