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Brad Binder (KTM/3.): «Diese Piste ist cool»

Von Johannes Orasche
Red Bull-KTM-Ass Brad Binder lobte das Streckenlayout der neuen Piste von Mandalika und freut sich auf weitere trockene MotoGP-Trainingstage.

Der erste Tag der dreitägigen MotoGP-Tests auf dem Mandalika Street Circuit in Indonesien verlief turbulent, mit schwierigen Streckenbedingungen durch Staub und Dreck auf dem Asphalt. Brad Binder reihte sich in der Zeitenliste auf Position 3 ein. Dem Südafrikaner fehlten am Ende 0,5 Sekunden auf die Bestzeit von Pol Espargaro (Repsol-Honda).

«Es ist ein ziemlich verrückter GP-Standort hier, aber die Piste ist wirklich cool», stellte der Moto3-Weltmeister von 2016 fest. «Die Piste war zu Beginn schmutzig. Es war schwer, die Strecke und die Ideallinie sauber zu bekommen. Auch wenn man weit geht, dann landet man gleich im Dreck. Aber ich erwarte, dass die Verhältnisse über das Wochenende hin besser und besser werden.»

«Sie haben die Kurven 1 und 2 gesäubert. Es war aber nicht viel besser. Die Piste benötigt einfach mehr Gummi. Der Belag ist sehr rutschig, das Vorderrad bricht leicht aus. Es war auch mühsam zu Beginn, die Piste zu lernen. Man ist auch nicht immer auf der Ideallinie. Man kann kaum Vertrauen aufbauen, wenn man im Abseits ist.»

«Die Entscheidung war aber gut, uns hier heute fahren zu lassen. Die Piste war am Ende des Tages schneller. Lasst uns sehen, wie sie sich am Samstag entwickelt», bekräftigte Binder.

Zur nur 500 Meter langen Zielgeraden stellte Binder fest. «Die Zielgerade ist nicht super lang und die Gegengerade ist auch nicht lang, weil man aus den Kurvenkombinationen in Schräglage und mit viel Speed hinkommt. Wenn man das Motorrad aufrichtet, ist schon wieder der Bremspunkt da.»

Der Spielberg-Regen-GP-Sieger von 2021 schildert: «Man ist viel in Schräglage. Es ist eine seltsame Piste, kaum zu vergleichen mit anderen Rennstrecke, würde ich sagen. Es gibt viele Highspeed-Kurven mit Schräglage. Am Ende habe ich es dann sehr genossen, zu Beginn war es heftig.»

Binder fasst zusammen: «Das Set-up ist anders als 2021. Ich konnte von den Tests in Sepang jetzt etwas später bremsen und mehr Kurvenspeed mitnehmen. Wir haben aber noch viele Dinge zu probieren. Es gibt noch einiges, was wir finden können. Wir haben sicher noch viel Potenzial, das wir entdecken müssen.»

Mandalika-Test, Freitag (11. Februar):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:32,466 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,937
3. Brad Binder, KTM, 1:32,943
4. Alex Rins, Suzuki, 1:33,058
5. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:33,108
6. Jack Miller, Ducati, 1:33,114
7. Maverick Viñales, Aprilia, 1:33,147
8. Joan Mir, Suzuki, 1:33,244
9. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:33,245
10. Jorge Martin, Ducati, 1:33,358
11. Takaaki Nakagami, Honda, 1:33,394
12. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:33,518
13. Johann Zarco, Ducati, 1:33,592
14. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:33,683
15. Alex Márquez, Honda, 1:33,700
16. Miguel Oliveira, KTM, 1:33,748
17. Marc Márquez, Honda, 1:33,776
18. Enea Bastianini, Ducati, 1:33,954
19. Raúl Fernández, KTM, 1:33,966
20. Luca Marini, Ducati, 1:34,165
21. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:34,173
22. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:34,318
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:34,495
24. Remy Gardner, KTM, 1:34,603

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