MotoGP: Bittere Pille für Stefan Bradl

Fabio Di Giannantonio: «Ich träume jetzt schon davon»

Von Ivo Schützbach
Fabio Di Giannantonio

Fabio Di Giannantonio

Obwohl MotoGP-Neuling Fabio Di Giannantonio im Mandalika-Test lediglich 0,855 sec auf die Bestzeit verlor, landete der 23-Jährige aus dem Team Gresini Ducati nur auf dem 21. Platz unter 24 Stammfahrern.

Die Leistungsdichte in MotoGP ist hoch wie nie zuvor, das bekommen auch die Rookies zu spüren. Auf den Shakedown-Test in Sepang und den zweitägigen Test auf selbiger Strecke mit allen Stammfahrern folgten drei Testtage auf dem neuen Mandalika Circuit. Die fünf Klassenneulinge Marco Bezzecchi, Fabio Di Giannantonio, Raul Fernandez, Remy Gardner und Darryn Binder fanden sich in Indonesien geschlossen auf den letzten fünf Plätzen, wobei die Rückstände überschaubar sind. Di Giannantonio aus dem Team Gresini Ducati verliert als 21. nur 0,855 sec auf die Bestzeit von Pol Espargaro (Repsol Honda).

«Wir hatten eine positive Vorsaison», hielt Fabio fest, der Siebte der Moto2-WM 2021. «Ich konnte meinen Fahrstil während der Tests deutlich verbessern und bei meiner Rennsimulation in Mandalika recht konstante Zeiten fahren. Ich fühle mich jetzt etwas bereiter für meine erste MotoGP-Saison und bin mit meinem derzeitigen Level ganz zufrieden. Klar muss ich mich in vielen Bereichen verbessern, aber wir haben viele Rennen und Tests in diesem Jahr. Ich muss nur ruhig und entspannt bleiben und aufpassen, dann kommt der Lernprozess von alleine.»

«Ich werde Gänsehaut haben», meinte «Diga» zu seiner MotoGP-Premiere am ersten März-Wochenende in Katar. «Dieses Rennen ist sowieso immer speziell, weil es unter Flutlicht stattfindet. Ich träume jetzt schon davon.»

Zeiten MotoGP-Test Mandalika (11.–13. Februar):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:31,060 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,074
3. Luca Marini, Ducati, 1:31,289
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,385
5. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,416
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,436
7. Alex Rins, Suzuki, 1:31,477
8. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,478
9. Marc Márquez, Honda, 1:31,481
10. Johann Zarco, Ducati, 1:31,488
11. Brad Binder, KTM, 1:31,574
12. Joan Mir, Suzuki, 1:31,586
13. Enea Bastianini, Ducati, 1:31,599
14. Alex Márquez, Honda, 1:31,603
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:31,620
16. Jorge Martin, Ducati, 1:31,665
17. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,687
18. Jack Miller, Ducati, 1:31,870
19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:31,890
20. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:31,901
21. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:31,915
22. Raúl Fernández, KTM, 1:32,401
23. Remy Gardner, KTM, 1:32,598
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,049

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