Pol Espargaró: Hondas Erwartungen steigen 2022
Pol Espargaró wechselte vor der Saison 2021 von Red Bull KTM Factory Racing in das Repsol-Honda-Werksteam, doch er landete mit 100 Punkten nur auf dem 12. Platz des MotoGP-Gesamtklassements, zufrieden war der ehrgeizige Espargaró damit absolut nicht.
Beim IRTA-Vorsaisontest auf dem Mandalika Street Circuit in Indonesien überzeugte der 30-jährige Spanier allerdings mit der Bestzeit, der aktuelle MotoGP-Weltmeister Fabio Quartararo war als Zweitschnellster nur 14 Tausendstel-Sekunden langsamer. Der jüngere der beiden Espargaró-Brüder nimmt 2022 seine neunte MotoGP-Saison in Angriff und wird sein zweites Jahr mit Repsol Honda bestreiten.
«Wir kümmern uns nicht um die Gerüchte über Pols Zukunft, er ist einer unserer aktuellen Fahrer und wir unterstützen ihn zu 100 Prozent, um die bestmöglichen Resultate herauszuholen», stellt Honda-Teammanager Alberto Puig klar. «Wir erwarten von ihm, dass er regelmäßig ganz vorn dabei ist und Rennen gewinnt. Wir haben ihn verpflichtet, weil er schnell ist und genügend Erfahrung mitbringt, deshalb erwarten wir jetzt auch die entsprechenden Ergebnisse.»
«Als Pol in der vergangenen Saison zu uns kam, fand er eine Situation vor, die er nicht erwartet hatte», erklärt Puig. «Es dauerte eine relativ lange Zeit, bis er das Bike verstanden hat, doch dies besserte sich im Laufe des Jahres, wir konnten einige wichtige Dinge verändern und das führte zu einem positiven Trend.»
«Pol machte in Misano mit seinem Zweiten Platz einen großen Schritt nach vorn und auch das Team realisierte, was er benötigt, um solche starken Resultate zu erreichen. Er musste noch den üblen Crash in Valencia wegstecken, aber er hat sich anschließend über den Winter sehr gut vorbereitet. Seine Motivation stimmt und wir erwarten in der Saison 2022 Top-Platzierungen von ihm.»
Zeiten MotoGP-Test Mandalika (11.–13. Februar):
1. Pol Espargaró, Honda, 1:31,060 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,074
3. Luca Marini, Ducati, 1:31,289
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,385
5. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,416
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,436
7. Alex Rins, Suzuki, 1:31,477
8. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,478
9. Marc Márquez, Honda, 1:31,481
10. Johann Zarco, Ducati, 1:31,488
11. Brad Binder, KTM, 1:31,574
12. Joan Mir, Suzuki, 1:31,586
13. Enea Bastianini, Ducati, 1:31,599
14. Alex Márquez, Honda, 1:31,603
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:31,620
16. Jorge Martin, Ducati, 1:31,665
17. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,687
18. Jack Miller, Ducati, 1:31,870
19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:31,890
20. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:31,901
21. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:31,915
22. Raúl Fernández, KTM, 1:32,401
23. Remy Gardner, KTM, 1:32,598
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,049