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Pol Espargaró: Marc Márquez bleibt die Referenz

Von Otto Zuber
Beim letzten MotoGP-Test vor dem WM-Auftakt war Pol Espargaró der Schnellste. Sein Repsol-Honda-Teamkollege Marc Márquez bleibt dennoch die erste Referenz, wie Espargarós Crew-Chief Ramón Aurín erklärt.

Auf dem Mandalika Street Circuit auf der Indonesischen Insel Lombok durften die MotoGP-Stars ihren letzten Test vor dem WM-Auftakt in Katar absolvieren. Die Bestzeit der dreitägigen Probefahrten sicherte sich Honda-Werkspilot Pol Espargaró, wenn auch nur knapp – MotoGP-Weltmeister Fabio Quartararo blieb am Ende nur 14 Tausendstel langsamer.

Auch im Renntrimm zeigte der jüngere der beiden Espargaró-Brüder eine gute Performance, entsprechend zuversichtlich blickt er auf das erste Rennen der Saison. Auch sein Crew-Chief Ramón Aurín ist guter Dinge und spricht sogar vom Titel, wenn es um die Ziele seines Schützlings geht.

«Ich denke, für jeden in der MotoGP ist es das Ziel, den Titel zu holen. Für uns ist es wichtig zu sehen, wo wir stehen. Und wir wollen immer mit den Top-Fahrern um die WM-Krone kämpfen», sagt der langjährige Repsol-Honda-Mitarbeiter, relativiert aber auch gleich: «Nach einigen Rennen werden wir sehen, wo wir stehen, das Ziel ist ehrgeizig, aber je nach Situation müssen wir dann das eine oder andere ausschliessen.»

Aurín warnt auch: «Diese Saison unterscheidet sich ein wenig von den vorherigen. Ich betreue den gleichen Fahrer wie im letzten Jahr, und das sollte normalerweise alles etwas einfacher gestalten, ich sollte sein Feedback und seine Bedürfnisse leichter verstehen. Wir wollen herausfinden, ob wir die Schwächen des vergangenen Jahres mit dem neuen Bike ausmerzen konnten und werden natürlich versuchen, das Maximum herauszuholen.»

Dabei bleibt Pol Espargarós Teamkollege Marc Márquez die Referenz. «Wir alle kennen Marc und wissen, dass er ein Champion ist. Er kennt auch die Honda schon seit acht oder neun Jahren. Wenn er seine Meinung äussert, dann hat er für gewöhnlich auch recht. Wir versuchen, seine Vorschläge und Änderungen zu übernehmen, selbst wenn Pol sich damit nicht besser fühlt. Wir probieren es aus und sehen, wie es läuft, denn Marc ist bei Honda und auch ganz generell in der MotoGP die Referenz», erklärt Aurín.

Zeiten MotoGP-Test Mandalika (11.–13. Februar):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:31,060 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,074
3. Luca Marini, Ducati, 1:31,289
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,385
5. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,416
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,436
7. Alex Rins, Suzuki, 1:31,477
8. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,478
9. Marc Márquez, Honda, 1:31,481
10. Johann Zarco, Ducati, 1:31,488
11. Brad Binder, KTM, 1:31,574
12. Joan Mir, Suzuki, 1:31,586
13. Enea Bastianini, Ducati, 1:31,599
14. Alex Márquez, Honda, 1:31,603
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:31,620
16. Jorge Martin, Ducati, 1:31,665
17. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,687
18. Jack Miller, Ducati, 1:31,870
19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:31,890
20. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:31,901
21. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:31,915
22. Raúl Fernández, KTM, 1:32,401
23. Remy Gardner, KTM, 1:32,598
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,049

Zeiten MotoGP-Test Sepang (5. und 6. Februar):

1. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,131 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,157
3. Jorge Martin, Ducati, 1:58,243
4. Alex Rins, Suzuki, 1:58,261
5. Maverick Viñales, Aprilia, 1:58,261
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,265
7. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,313
8. Marc Márquez, Honda, 1:58,332
9. Johann Zarco, Ducati, 1:58,413
10. Pol Espargaró, Honda, 1:58,420
11. Luca Marini, Ducati, 1:58,430
12. Joan Mir, Suzuki, 1:58,529
13. Takaaki Nakagami, Honda, 1:58,607
14. Jack Miller, Ducati, 1:58,645
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,701
16. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:58,710
17. Alex Márquez, Honda, 1:58,800
18. Brad Binder, KTM, 1:59,016
19. Raúl Fernández, KTM, 1:59,180
20. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:59,197
21. Cal Crutchlow*, Yamaha, 1:59,262
22. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:59,284
23. Remy Gardner, KTM, 1:59,348
24. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:59,365
25. Darryn Binder, Yamaha, 1:59,857
26. Sylvain Guintoli*, Suzuki, 1:59,996
27. Lorenzo Savadori*, Aprilia, 2:04,385
28. Takuya Tsuda*, Suzuki, 2:05,678

* = Testfahrer

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