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Jack Miller (Ducati/6.): «Es macht Spaß!»

Von Johannes Orasche
Lenovo-Ducati-Werks-Ass Jack Miller analysiert den ersten MotoGP-Trainingstag auf Lombok in Indonesien, spricht aber nur wenig über das umstrittene Ducati-Device.

Der Australier Jack Miller fuhr am ersten MotoGP-Trainingstag auf dem neuen Mandalika Circuit auf Rang 6. Dabei steigerte sich der WM-Vierte von 2021 am Nachmittag. «JackAss» büßte schließlich 0,357 Sekunden auf die Bestzeit von Weltmeister Fabio Quartararo (Yamaha) sein.

Miller erklärte danach: «Ich hatte viel Spaß heute. Sicher, der neue Asphalt hat die Piste deutlich besser gemacht im ersten Sektor. Sie haben einen fantastischen Job gemacht, dass sie den Kurs jetzt so hinbekommen haben. Es war noch etwas schmutzig, aber nichts säubert die Piste besser als die fahrenden Bikes.»

Dann erklärt der Aussie: «Die Pace war da. Ich habe im FP2 einiges probiert und bin auch einen Long-Run gefahren. Wir haben den weicheren Hinterreifen probiert, weil er diesmal anders ist als beim Test. Er hat die härtere Karkasse. Wir wollten sehen, wie er sich verhält.» Und Miller ergänzt: «Ich kenne diesen Reifen und diese Karkasse – dieses Casing – vom Test in Spielberg. Er macht mir sehr viel Spaß, er gibt gute Stabilität.»

«Der weiche Reifen war eventuell etwas zu weich, wegen den Temperaturen, speziell für den Nachmittag. Ich habe 16 Runden gedreht. Man wird dann aber stark langsamer und leidet, wenn man einmal eine Runde pusht. Aber die Stabilität war da. Das Bike pumpt mit diesem Reifen deutlich weniger. In den Kurven 5, 6 und 7 geht es in den Kurven ganz gut, man hat dort kaum Schräglage.»

Miller verrät: «Ich würde gerne einen Start auf der Startgeraden machen. In der Practice-Zone ist es sehr schmutzig, das habe ich bei den Jungs gesehen. Wir werden darüber jetzt im Safety-Meeting reden, ob es möglich ist. Zur Ducati-Technik sagte Miller dann: «Wir haben einige Dinge ausprobiert und auch das Front Ride-Height-Device getestet, mehr will ich dazu nicht sagen.»

Übrigens: Das MotoGP-Qualifying am Samstag ab 8.05 Uhr MEZ sowie das MotoGP-Rennen am Sonntag ab 8 Uhr MEZ werden von SPEEDWEEK.com für alle, die es nicht am Fernseher verfolgen können, live getickert.

Ergebnisse MotoGP Mandalika, kombinierte Zeiten FP1+FP2:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,608 min
2. Franco Morbidelli, Yamaha, +0,030 sec
3. Johann Zarco, Ducati, +0,285
4. Jorge Martin, Ducati, +0,296
5. Enea Bastianini, Ducati, +0,313
6. Jack Miller, Ducati, +0,357
7. Aleix Espargaro, Aprilia, +0,400
8. Brad Binder, KTM, +0,409
9. Miguel Oliveira, KTM, +0,441
10. Alex Rins, Suzuki, +0,498
11. Andrea Dovizioso, Yamaha, +0,695
12. Takaaki Nakagami, Honda, +0,706
13. Maverick Vinales, Aprilia, +0,736
14. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +0,810
15. Marco Bezzecchi, Ducati, +0,863
16. Alex Marquez, Honda, +0,946
17. Raul Fernandez, KTM, +0,949
18. Remy Gardner, KTM, +1,018
19. Pol Espargaro, Honda, +1,020
20. Joan Mir, Suzuki, +1,033
21. Pecco Bagnaia, Ducati, +1,237
22. Marc Marquez, Honda, +1,239
23. Darryn Binder, Yamaha, +1,406
24. Luca Marini, Ducati, +1,615

Ergebnis MotoGP-FP1, Mandalika, 18.3.

1. Pol Espargaró, Honda, 1:33,499 min (= 165,6 km/h)
2. Oliveira, KTM, + 0,044 sec
3. Marc Márquez, Honda, + 0,079
4. Morbidelli, Yamaha, + 0,382
5. Zarco, Ducati, + 0,743
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,753
7. Brad Binder, KTM, + 0,776
8. Bastianini, Ducati, + 0,828
9. Bagnaia, Ducati, + 0,858 
10. Mir, Suzuki, + 0,980
11. Miller, Ducati, + 1,063
12. Dovizioso, Yamaha, + 0,711
13. Raúl Fernández, KTM, + 1,177
14. Nakagami, Honda, + 1,208
15. Viñales, Aprilia, + 1,216
16. Quartararo, Yamaha, + 1,294
17. Rins, Suzuki, + 1,394
18. Alex Márquez, Honda, + 1,398
19. Gardner, KTM, + 1,687
20. Bezzecchi, Ducati, + 1,759
21. Martin, Ducati, + 2,026
22. Marini, Ducati, + 3,272
23. Di Giannantonio, Ducati, + 3,339
24. Darryn Binder, Yamaha, + 3,617

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