MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Taka Nakagami mit Frust: Immer noch kein Basis-Set-Up

Von Tim Althof
Takaaki Nakagami in Austin

Takaaki Nakagami in Austin

Am Samstag fuhr Takaaki Nakagami in Austin mit seiner Honda RC213V auf Startplatz 10. Der MotoGP-Fahrer aus Japan freute sich über das Ergebnis, ist aber besorgt vor dem Rennen auf dem Circuit of the Americas am Sonntag.

FP3 und Qualifying liefen gut bei Takaaki Nakagami aus dem LCR Honda Team. Der Japaner kam auf direktem Weg in Q2 und fuhr in dieser Session auf Platz 10. Am Sonntag wird er den «Red Bull Grand Prix of the Americas» in Texas aus der vierten Startreihe aufnehmen. Der Honda-Pilot büßte auf Polesetter Jorge Martin (Ducati) mehr als eine Sekunde ein, Superstar Marc Márquez (Repsol Honda) startet nur einen Platz vor Taka.

Am Freitag klagte Nakagami über große Probleme mit der Front. Konnte er diese am Samstag ausmerzen? «Das Gefühl zur Front war besser als am Freitag und wir haben uns verbessert. Weg sind die Probleme allerdings noch nicht», musste der WM-16. zugeben. «Zumindest konnte ich die Qualifying-Runde pushen und in FP3 bin ich in die Top-10 gefahren. Es war sehr wichtig, direkt in Q2 zu landen. Das war unser Ziel.»

Wie sieht sich der Japaner auf das Rennen vorbereitet? «Der Unterschied zwischen einer schnellen Runde mit neuen Reifen und der Pace mit gebrauchten Reifen ist sehr groß. Wir haben Probleme über die Distanz, große Probleme. Wir müssen eine Lösung finden, um dieses schlechte Gefühl am Vorderrad zu verbessern», klagte er am Samstag nach dem Zeittraining.

«Wir haben noch immer kein Basis-Set-Up für die Honda gefunden. Besonders am Vorderrad tappen wir noch im Dunkeln», so Nakagami. «Wir haben kein Vertrauen in die Front, weder beim Einlenken noch in der Kurve. Auf allen gefahrenen Strecken in diesem Jahr hatte ich nie ein gutes Gefühl zur Front des Bikes. Wir brauchen endlich eine gute Balance.»

MotoGP-Ergebnis, Austin, Q2 (9. April):

1. Martin, Ducati, 2:02,039 min
2. Miller, Ducati, 2:02,042 min, + 0,003 sec
3. Bagnaia, Ducati, 2:02,167, + 0,128
4. Zarco, Ducati, 2:02,570, + 0,531
5. Bastianini, Ducati, 2:02,578, + 0,539
6. Quartararo, Yamaha, 2:02,634, + 0,595
7. Rins, Suzuki, 2:02,694, + 0,655
8. Mir, Suzuki, 2:02,947, + 0,908
9. Marc Márquez, Honda, 2:03,038, + 0,999
10. Nakagami, Honda, 2:03,054, + 1,015
11. Marini, Ducati, 2:03,059, + 1,020
12. Pol Espargaró, Honda, 2:03,096, + 1,057

Die weitere Startaufstellung:
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 2:02,922 min
14. Viñales, Aprilia, 2:03,121
15. Dovizioso, Yamaha, 2:03,133
16. Bezzecchi, Ducati, 2:03,328
17. Brad Binder, KTM, 2:03,467
18. Di Giannantonio, Ducati, 2:03,576
19. Morbidelli, Yamaha, 2:03,579
20. Oliveira, KTM, 2:03,983
21. Fernández, KTM, 2:04,140
22. Gardner, KTM, 2:04,185
23. Alex Márquez, Honda, 2:04,229
24. Darryn Binder, Yamaha, 2:04,646

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