MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Johann Zarco (Ducati/9.): «Ende war sehr kompliziert»

Von Tim Althof
Johann Zarco

Johann Zarco

Ducati-Fahrer Johann Zarco fuhr am Sonntag beim MotoGP-Rennen in Austin auf den neunten Platz. Zu Beginn des Rennens zeigte er sich kampfstark, doch am Ende machten Körper und Hinterreifen schlapp.

Nach dem Rekordergebnis am Samstag, als fünf Ducati in der MotoGP-Startaufstellung an der Spitze landeten, erhofften sich die Verantwortlichen der italienischen Marke sicher etwas mehr. Am Ende gewann Enea Bastianini mit der Vorjahres-Maschine, Jack Miller fuhr auf das Podium. Pramac-Ducati-Pilot Johann Zarco hielt sich am Anfang des US-GP an der Spitze, doch über die Renndistanz wurde der Franzose bis auf Platz 9 durchgereicht. Auf Bastianini fehlten ihm 12 Sekunden, sein Teamkollege Jorge Martin wurde Achter.

Im Interview nach dem Rennen in Austin zeigte sich Zarco dennoch erleichtert. «Ich bin irgendwie glücklich, denn es war ein sehr schweres Rennen. Ich hatte einen sehr guten Start und der Anfang vom Rennen war stark. Ich habe mich gut auf dem Motorrad gefühlt, aber ich konnte nicht schneller fahren, um an die Pace vom Podium zu kommen», sagte der zweifache Moto2-Champion.

«Ich habe schließlich Probleme mit dem Hinterreifen bekommen und sobald du kleine Probleme bekommst, greifen dich direkt alle an», betonte Zarco, der nach vier von 21 Rennen auf WM-Platz 8 steht. «Ich habe versucht, mit ihnen mitzukommen, aber ich habe ein paar Fehler gemacht und viel Zeit verloren.»

«Das Ende des Rennens war sehr kompliziert, denn ich hatte zu viel Bewegung im Bike und mein Körper hatte zu kämpfen. Ich bin froh, dass ich das Rennen beenden konnte, es ist das härteste Rennen der Saison», stellte der 31-Jährige klar und fügte abschließend hinzu: «Wir haben sehr viele Informationen gesammelt, damit können wir weiterarbeiten. Uns fehlt etwas, das uns die Möglichkeit gibt, die Pace länger zu gehen. Ich nehme das Positive mit nach Europa.»

MotoGP-Ergebnis, Austin (10. April):

1. Bastianini, Ducati, 41:23,111 min
2. Rins, Suzuki, + 2,058 sec
3. Miller, Ducati, + 2,312
4. Mir, Suzuki, + 3,975
5. Bagnaia, Ducati, + 6,045
6. Marc Márquez, Honda, + 6,617
7. Quartararo, Yamaha, + 6,760
8. Martin, Ducati, + 8,441
9. Zarco, Ducati, + 12,375
10. Viñales, Aprilia, + 12,642
11. Aleix Espargaró, Aprilia, + 12,947
12. Brad Binder, KTM, + 13,376
13. Pol Espargaró, Honda, + 17,961
14. Nakagami, Honda, + 18,770
15. Dovizioso, Yamaha, + 29,319
16. Morbidelli*, Yamaha, + 29,129
17. Marini, Ducati, + 29,630
18. Oliveira, KTM, + 32,002
19. Fernández, KTM, + 37,062
20. Gardner, KTM, + 42,442
21. Di Giannantonio, Ducati, + 42,887
22. Darryn Binder, Yamaha, + 1:42,171 min
– Alex Márquez, Honda
– Bezzecchi, Ducati

*= 1 Platz zurück («track limits» in der letzten Runde)

WM-Stand nach 4 von 21 Grand Prix:

1. Bastianini 61 Punkte. 2. Rins 56. 3. Aleix Espargaró 50. 4. Mir 46. 5. Quartararo 44. 6. Brad Binder 42. 7. Miller 31. 8. Zarco 31. 9. Oliveira 28. 10. Martin 28. 11. Pol Espargaró 23. 12. Bagnaia 23. 13. Marc Márquez 21. 14. Viñales 19. 15. Morbidelli 14. 16. Nakagami 12. 17. Marini 10. 18. Bezzecchi 7. 19. Darryn Binder 6. 20. Alex Márquez 4. 21. Dovizioso 3. 22. Gardner 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 86 Punkte. 2. KTM 59. 3. Suzuki 57. 4. Aprilia 51. 5. Yamaha 44. 6. Honda 34.

Team-WM:

1. Suzuki Ecstar 102 Punkte. 2. Red Bull KTM Factory 70. 3. Aprilia Racing 69. 4. Gresini Racing MotoGP 61. 5. Pramac Racing 59. 6. Monster Energy Yamaha 58. 7. Ducati Lenovo 54. 8. Repsol Honda 44. 9. Mooney VR46 Racing 17. 10. LCR Honda 16. 11. WithU Yamaha RNF 9. 12. Tech3 KTM Factory 1.

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