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Pecco Bagnaia nach Crash: «Möchte das Rennen fahren»

Von Tim Althof
Pecco Bagnaia war am Abend wieder in seiner Ducati-Box

Pecco Bagnaia war am Abend wieder in seiner Ducati-Box

Ducati-Werksfahrer Francesco Bagnaia stürzte am Samstag im ersten Qualifying in Portimão schwer. Nach Untersuchungen im Krankenhaus steht fest: Er hat keine ernsten Verletzungen davongetragen und will am Sonntag fahren.

Kein leichter Tag für MotoGP-Vizeweltmeister Pecco Bagnaia in Portugal. Der Ducati-Werkspilot musste nach den regnerischen Trainingssessions am Freitag und Samstagmorgen den Umweg über das erste Qualifying nehmen. Weil die Berg-und-Tal-Bahn mittlerweile abtrocknete und der Regen sich verzogen hatte, versuchte es der Italiener relativ früh mit einer gewagten Taktik.

Bagnaia fuhr nach einer Runde auf den Regenreifen zurück in die Box, nur um kurz darauf mit montierten Trockenreifen zurück auf die 4,592 km lange Piste zu gehen. Obwohl noch reichlich feuchte Stellen auf dem Asphalt waren, pushte der WM-Zwölfte und bereits in Kurve 3 erwischte es den Ducati-Fahrer.

Mit einem gewaltigen Highriser stürzte Pecco und schlug dabei mit der rechten Schulter auf den Asphalt auf. Zunächst blieb er benommen liegen, später schleppte er sich hinter die Streckenbegrenzung. Auf den TV-Bildern war zu sehen, dass er sich die Schulter hielt. Anschließend wurde er zu Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht.

Am Abend dann die Entwarnung: Bagnaia hat keine Brüche davongetragen, er hatte nur einen sehr starken Schlag auf seine Schulter bekommen. Auf Facebook schrieb der Italiener: «Ich bin zurück bei meinem Team, nachdem ich im Krankenhaus zu weiteren Untersuchungen war. Ich habe keine Frakturen, nur große Prellungen. Jetzt geht es wieder an die Arbeit, denn ich möchte am Sonntag Rennen fahren.»

Bagnaia wird das Rennen am Sonntag vom 25. und damit letzten Startplatz aufnehmen. Vor dem Warm-up wird er nochmal vom MotoGP-Rennarzt untersucht und dieser wird entscheiden, ob ein Start für den Ducati-Fahrer möglich ist.

MotoGP-Ergebnis, Portimão, Q2 (23. April):

1. Zarco, Ducati, 1:42,003 min
2. Mir, Suzuki, 1:42,198 min, + 0,195 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:42,235, + 0,232
4. Miller, Ducati, 1:42,503, + 0,500
5. Quartararo, Yamaha, 1:42,716, + 0,713
6. Bezzecchi, Ducati, 1:42,716, + 0,713
7. Alex Márquez, Honda, 1:42,903, + 0,900
8. Marini, Ducati, 1:43,179, + 1,176
9. Marc Márquez, Honda, 1:43,575, + 1,572
10. Pol Espargaró, Honda, 1:43,832, + 1,829
11. Oliveira, KTM, 1:44,066, + 2,063
12. Brad Binder, KTM, 1:44,710, + 2,707

Die weitere Startaufstellung:
13. Martin, Ducati, 1:47,936
14. Viñales, Aprilia, 1:49,332
15. Di Giannantonio, Ducati, 1:49,639
16. Dovizioso, Yamaha, 1:49,695
17. Nakagami, Honda, 1:49,889
18. Bastianini, Ducati, 1:50,618
19. Morbidelli, Yamaha, 1:50,702
20. Gardner, KTM, 1:50,953
21. Savadori, Aprilia, 1:51,308
22. Darryn Binder, Yamaha. 1:51,639
23. Rins, Suzuki, 1:52,300
24. Fernández, KTM, 1:53,603
25. Bagnaia, Ducati (ohne Zeit)

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