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Mir-Manager Paco Sanchez: «Joan ist schockiert»

Von Mario Furli
Joan Mir muss sich einen neuen Arbeitgeber suchen

Joan Mir muss sich einen neuen Arbeitgeber suchen

Paco Sanchez, persönlicher Manager von Joan Mir, kommentiert die Nachricht des unerwarteten Suzuki-Ausstiegs aus der MotoGP-WM und die Lage seines Schützlings.

Joan Mir steuert seit seinem Aufstieg in der Königsklasse im Jahr 2019 eine GSX-RR und gewann für Suzuki in seinem erst zweiten MotoGP-Jahr 2020 die Weltmeisterschaft – es war der erste Titel für den japanischen Hersteller seit Kenny Roberts jr. im Jahr 2000.

Zuletzt verdichteten sich die Anzeichen, dass der 24-jährige Mallorquiner, aktuell WM-Sechster, auch nach 2022 bei Suzuki bleiben würde. Doch dann sickerte am Ende des Montag-Tests in Jerez durch, dass sich sein bisheriger Arbeitgeber am Ende der laufenden Saison völlig unerwartet aus der MotoGP zurückziehen wird.

Mirs Manager Paco Sanchez betonte im Interview mit Nico Abad auf Twitch am Montagabend: «Ich kann nichts bestätigen oder dementieren, weil ich im Moment noch keine offizielle Mitteilung vom Team bekommen habe. Ich habe verschiedene Verantwortliche im Team kontaktiert, aber ich habe keine Antwort erhalten.»

Was Sanchez aber sehr wohl sagen konnte: «Wir wurden schon mit Yamaha, Honda und vielen anderen in Verbindung gebracht. Die Wahrheit ist aber, dass Joans Priorität immer war, mit Suzuki verlängern. Die Verhandlungen waren bereits weit fortgeschritten. Sollte sich die Nachricht bestätigen, müssen wir eine andere Mannschaft suchen, wo ein Platz verfügbar ist. Das war nicht geplant.»

Zu Mirs Reaktion auf die Nachricht sagte sein Manager: «Er ist natürlich besorgt und war genauso wie ich schockiert. Keiner hatte das erwartet. Die Mannschaft hat noch am Sonntag mit ihm geredet und ihm gesagt, dass die Verhandlungen mit mir gut laufen würden… Ich habe den Eindruck, dass es sich um eine Last-Minute-Entscheidung vom Suzuki-Vorstand handelt, die dem Team mitgeteilt wurde, ohne ihnen Zeit zum Reagieren zu lassen.»

WM-Stand nach 6 von 21 Grand Prix:

1. Quartararo 89 Punkte. 2. Aleix Espargaró 82. 3. Bastianini 69. 4. Rins 69. 5. Bagnaia 56. 6. Mir 56. 7. Zarco 51. 8. Brad Binder 48. 9. Marc Márquez 44. 10. Oliveira 43. 11. Miller 42. 12. Pol Espargaró 35. 13. Martin 28. 14. Viñales 27. 15. Nakagami 21. 16. Morbidelli 18. 17. Alex Márquez 16. 18. Bezzecchi 15. 19. Marini 14. 20. Dovizioso 8. 21. Darryn Binder 6. 22. Gardner 3.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 131 Punkte. 2. Yamaha 89. 3. Aprilia 83. 4. Suzuki 80. 5. KTM 76. 6. Honda 57.

Team-WM:

1. Suzuki Ecstar, 125 Punkte. 2. Aprilia Racing 109. 3. Monster Energy Yamaha 107. 4. Ducati Lenovo 98. 5. Red Bull KTM Factory 91. 6. Pramac Racing 79. 7. Repsol Honda 79. 8. Gresini Racing MotoGP 69. 9. LCR Honda 37. 10. Mooney VR46 Racing 29. 11. WithU Yamaha RNF 14. 12. Tech3 KTM Factory 3.

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