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Alex Márquez: «Marc und ich geben gleiches Feedback»

Von Sarah Göpfert
Alex Márquez sucht nach Lösungen für die Probleme mit der Honda

Alex Márquez sucht nach Lösungen für die Probleme mit der Honda

Nach einem enttäuschenden Saisonstart liegt Alex Márquez nur auf WM-Rang 17. Der LCR-Honda-Pilot sprach offen über die Schwächen der RC213V sowie über die Zusammenarbeit mit Bruder und Markenkollege Marc Márquez.

«Ich hatte einen schwierigen Start in die Saison. Wir hatten gehofft, besser dazustehen», gestand Alex Márquez im Interview mit Sponsor Estrella Galicia. Der LCR-Honda-Pilot musste bislang zwei Rennstürze einstecken und landete drei Mal außerhalb der Top-10. Lediglich in Portimão schaffte er es als Siebter unter die besten Zehn. Nach sechs von 21 Grand-Prix wird der Moto2-Weltmeister von 2019 derzeit nur WM-Rang 17 gelistet.

Als Erklärung für seine schwache Performance brachte der 26-Jährige ein altbekanntes Problem an: «Wir haben nach wie vor große Schwierigkeiten mit der Front. Es ist nicht so schlimm wie im letzten Jahr, dennoch verstehen wir die Situation nicht. Wenn du als Fahrer kein Gefühl für das Vorderrad hast, kannst du nicht schnell fahren. Wenn wir dieses Problem lösen, dann hat die Honda großes Potenzial, denn in Sachen Grip am Hinterreifen und in vielen anderen Bereichen ist sie sehr stark.»

In seiner dritten MotoGP-Saison muss Alex Márquez Ergebnisse liefern, wenn er seinen Platz bei LCR-Honda behalten will. 2020 ließ er in seiner Rookie-Saison noch mit zwei zweiten Plätzen in Le Mans und Aragón aufhorschen, seitdem stand der Moto3-Weltmeister von 2014 nicht mehr auf dem Podest.

Doch auch Bruder Marc hat in diesem Jahr mit den Tücken der Honda zu kämpfen. «Marc hatte keinen einfachen Start in die Saison, besonders die Verletzung in Mandalika hat ihm schwer zu schaffen gemacht», weiß Alex. «Aber er hat sich gut erholt und das Gefühl für das Vorderrad wiedergefunden. Er kann wieder so fahren und attackieren, wie er es gewohnt ist. Das ist auch für uns ein Vorteil, da er bereits einige neue Teile testet. Ich hoffe, wir können seinem Weg folgen und das Vertrauen in die Front wiedergewinnen. Denn das ist momentan unsere größte Baustelle.»

«Wenn wir auf der Strecke sind, konzentriert sich jeder auf seine Arbeit, aber später zuhause besprechen wir viele Dinge und tauschen uns untereinander aus», beschrieb Alex das Verhältnis zu seinem älteren Bruder Marc.

Der Spanier fügte an: «Seitdem ich in der MotoGP-Klasse fahre, hat jeder für sich viele Teile getestet. Oft kam Alberto Puig dann zu mir uns hat gesagt, dass Marc exakt das gleiche Feedback zu dem neuen Teil gegeben hat wie ich. Obwohl wir unterschiedliche Fahrstile haben, sind unsere Kommentare oft sehr ähnlich. An diesem Punkt versuchen wir uns gegenseitig zu helfen, damit wir uns auf dem Bike wohler fühlen.»

WM-Stand nach 6 von 21 Grand Prix:

1. Quartararo 89 Punkte. 2. Aleix Espargaró 82. 3. Bastianini 69. 4. Rins 69. 5. Bagnaia 56. 6. Mir 56. 7. Zarco 51. 8. Brad Binder 48. 9. Marc Márquez 44. 10. Oliveira 43. 11. Miller 42. 12. Pol Espargaró 35. 13. Martin 28. 14. Viñales 27. 15. Nakagami 21. 16. Morbidelli 18. 17. Alex Márquez 16. 18. Bezzecchi 15. 19. Marini 14. 20. Dovizioso 8. 21. Darryn Binder 6. 22. Gardner 3.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 131 Punkte. 2. Yamaha 89. 3. Aprilia 83. 4. Suzuki 80. 5. KTM 76. 6. Honda 57.

Team-WM:

1. Suzuki Ecstar, 125 Punkte. 2. Aprilia Racing 109. 3. Monster Energy Yamaha 107. 4. Ducati Lenovo 98. 5. Red Bull KTM Factory 91. 6. Pramac Racing 79. 7. Repsol Honda 79. 8. Gresini Racing MotoGP 69. 9. LCR Honda 37. 10. Mooney VR46 Racing 29. 11. WithU Yamaha RNF 14. 12. Tech3 KTM Factory 3.

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