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Fabio Quartararo (Yamaha): Platz 3 war das Maximum

Von Kay Hettich
Fabio Quartararo ist mit Abstand bester Yamaha-Pilot in Barcelona

Fabio Quartararo ist mit Abstand bester Yamaha-Pilot in Barcelona

Ohne Fabio Quartararo wäre Yamaha in der Startaufstellung der MotoGP in Barcelona nicht in den Top-15 vertreten. Der aktuelle Weltmeister traut sich zu, dass er auch im Rennen den Unterschied ausmachen kann.

Am Freitag sah man in der Box von Monster Yamaha in lange Gesichter. Selbst Fabio Quartararo schaffte es in der kombinierten Zeitenliste mit 0,7 sec Rückstand nur auf Platz 9, unmittelbar hinter dem Weltmeister sein Teamkollege Franco Morbidelli.

Doch im FP3 am Samstagvormittag halbierte der Franzose als Sechster seinen Rückstand und stellte seine M1 im Qualifying auf die dritte Position in der ersten Reihe. Damit ist der 23-Jährige mit Abstand bester Yamaha-Pilot, denn Morbidelli folgt als zweitbester erst auf Startplatz 18.

«Freitag war schwierig, weil wir kein Vertrauen mit neuen Reifen hatten», erklärte Quartararo. «Im FP3 konnte ich dann aber gleich zu Beginn mit dem Medium-Reifen eine starke Pace vorlegen. Ich machte nichts anders, wir haben nur ein paar Dinge am Bike verändert, was uns geholfen hat. Den größeren Unterschied machte der Zustand der Strecke aus. Schnell hatte ich die 1:39 min erreicht, womit ich überhaupt nicht gerechnet habe. Ich fühlte mich großartig und habe im FP4 die härtere Mischung ausprobiert. Wir sind aber wieder zurück auf den gebrauchten Medium und konnten damit noch eine Reihe schneller Runden fahren.»

Der Yamaha-Star weiter: «Ich bin glücklich mit meiner Pace und auch mit meiner Runde im Qualifying. Es wäre vielleicht noch etwas schneller gegangen, für Platz 1 oder 2 hätte es aber nicht gereicht. Ich gab mein Bestes. Für das Rennen fühle ich mich gut aufgestellt.»

Quartararo beendete den Barcelona-GP 2021 mit dem viel diskutierten Reißverschluss-Problem als Sechster, im Jahr zuvor gewann er das Rennen und war auch schon in der Moto2 siegreich.

«Wir haben das Potenzial und die Pace dafür, allerdings sind wir damit nicht alleine», grübelte der neunfache MotoGP-Sieger. «Jeder weiß, dass der Reifenverschleiß in Barcelona eine große Rolle spielen kann. Und wir wissen auch, dass der Grip nach einem Rennen der Moto2 nicht optimal ist. Ich gehe davon aus, dass jeder im MotoGP-Feld eine Vorstellung davon hat, wie er den Reifen über die Distanz bringen wird.»

MotoGP-Ergebnis, Q2, Montmeló (4. Juni):

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,742 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:38,773 min, + 0,031 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:38,959, + 0,217
4. Zarco, Ducati, 1:39,027, + 0,285
5. Di Giannantonio, Ducati, 1:39,099, + 0,357
6. Martin, Ducati, 1:39,142, + 0,400
7. Rins, Suzuki, 1:39,145, + 0,403
8. Viñales, Aprilia, 1:39,397, + 0,655
9. Marini, Ducati, 1:39,451, + 0,709
10. Pol Espargaró, Honda, 1:39,477, + 0,735
11. Miller, Ducati, 1:39,523, + 0,781
12. Nakagami, Honda, 1:39,611, + 0,869

Die weitere Startaufstellung:
13. Bezzecchi, Ducati, 1:39,240 min
14. Bastianini, Ducati, 1:39,246
15. Brad Binder, KTM, 1:39,249
16. Oliveira, KTM, 1:39,420
17. Mir, Suzuki, 1:39,664
18. Morbidelli, Yamaha, 1:39,884
19. Dovizioso, Yamaha, 1:40,071
20. Gardner, KTM, 1:40,113
21. Bradl, Honda, 1:40,298
22. Pirro, Ducati, 1:40,351
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:40,373
24. Fernández, KTM, 1:40,587
25. Alex Márquez, Honda, ohne Zeit

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