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Takaaki Nakagami (Honda/12.): Wollte Maverick folgen

Von Sarah Göpfert
Takaaki Nakagami schaffte am Samstag ganz knapp den Sprung ins Q2

Takaaki Nakagami schaffte am Samstag ganz knapp den Sprung ins Q2

Takaaki Nakagami hatte sich im Q1 in Montmeló ein schnelles Hinterrad gesucht und damit den Sprung ins Q2 geschafft. Für das Rennen am Sonntag nimmt sich der Idemitsusu-LCR-Honda-Pilot den Vorstoß in die Top-5 vor.

«Position 17 ist natürlich sehr weit von den Top-10 entfernt», bemerkte ein ernüchterter Takaaki Nakagami, nach dem Blick auf die kombinierte Zeitenliste der drei freien Trainings. Der Idemitsusu-LCR-Honda-Pilot musste daher im Qualifying 1 antreten, für das er sich eine Taktik zurechtgelegt hatte: «Mein Plan war es, Viñales zu folgen, da er sehr schnell war.» Aprilia-Werksfahrer Maverick Viñales hatte das Training bis dahin dominiert und war später als Schnellster ins Q2 eingezogen.

Nakagami fuhr fort: «Die Strategie ging auf, ich habe eine fehlerfreie Runde mit einer ordentlichen Zeit zusammenbekommen. Ganz knapp bin ich dann noch ins Q2 gerutscht, darüber war ich sehr glücklich.» Am Ende setzte sich der Japaner um 0,017 sec gegen Marco Bezzecchi (Mooney VR46 Racing Team) durch und schaffte damit den Sprung ins zweite Zeittraining.

Dort traf er auf Markenkollege Pol Espargaró, der es neben Nakagami als einziger Honda-Pilot ins Q2 geschafft hatte. «Leider hatte ich im letzten Sektor immer wieder Verkehr, wodurch ich keine gute Rundenzeit zustande gebracht habe», ärgerte sich der 30-Jährige. Die Bestzeit von Pole-Setter Aleix Espargaró verfehlte Nakagami um 0,869 sec und landete mit seiner Zeit von 1:39,611 min auf dem zwölften Platz.

«Es wird ein enges Rennen, daher ist noch nichts verloren», tröstete sich der Honda-Pilot. Das Rennen am Sonntag bereitet dem Japaner aber noch Kopfzerbrechen. «Wir müssen uns gut darauf vorbereiten, speziell die Reifen werden eine wichtige Rolle spielen. In den 24 Runden muss ich so sanft wie möglich fahren, um die Reifen zu schonen, das wird der Schlüssel zum Erfolg sein.»

Seine Chancen sieht Nakagami besonders in der Anfangsphase des Rennens: «Meine Rennpace ist nicht schlecht, wichtig ist es, konstant zu fahren. Vor allem am Anfang werde ich attackieren, um ein paar Positionen gut zu machen. Dann muss ich meine Pace verwalten, um die Reifen zu schonen und in den letzten Runden noch einmal angreifen zu können. Vielleicht ist dann ein Top-5-Resultat möglich.»

 

MotoGP-Ergebnis, Q2, Montmeló (4. Juni):

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,742 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:38,773 min, + 0,031 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:38,959, + 0,217
4. Zarco, Ducati, 1:39,027, + 0,285
5. Di Giannantonio, Ducati, 1:39,099, + 0,357
6. Martin, Ducati, 1:39,142, + 0,400
7. Rins, Suzuki, 1:39,145, + 0,403
8. Viñales, Aprilia, 1:39,397, + 0,655
9. Marini, Ducati, 1:39,451, + 0,709
10. Pol Espargaró, Honda, 1:39,477, + 0,735
11. Miller, Ducati, 1:39,523, + 0,781
12. Nakagami, Honda, 1:39,611, + 0,869

Die weitere Startaufstellung:

13. Bezzecchi, Ducati, 1:39,240 min
14. Bastianini, Ducati, 1:39,246
15. Brad Binder, KTM, 1:39,249
16. Oliveira, KTM, 1:39,420
17. Mir, Suzuki, 1:39,664
18. Morbidelli, Yamaha, 1:39,884
19. Dovizioso, Yamaha, 1:40,071
20. Gardner, KTM, 1:40,113
21. Bradl, Honda, 1:40,298
22. Pirro, Ducati, 1:40,351
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:40,373
24. Fernández, KTM, 1:40,587
25. Alex Márquez, Honda, ohne Zeit

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