Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Fabio Di Giannantonio (5.) erwartet ein Taktikspiel

Von Sarah Göpfert
Fabio Di Giannantonio hatte nach Platz 5 im Qualifying allen Grund zur Freude

Fabio Di Giannantonio hatte nach Platz 5 im Qualifying allen Grund zur Freude

Nach der Sensations-Pole in Mugello bestätigte Ducati-Ass Fabio Di Giannantonio seinen Aufwärtstrend. Im Qualifying in Montmeló sicherte er sich als bester MotoGP-Rookie Rang 5 und nannte den Grund für seine Steigerung.

Nachdem er in seinen ersten sieben MotoGP-Auftritten lediglich drei WM-Punkte sammeln konnte, lies Gresini-Ducati-Pilot Fabio Di Giannantonio in Mugello erstmals aufhorchen. Im Qualifying hatte er sich überraschenderweise die Pole-Position geschnappt, im Rennen fuhr er mit Platz 11 sein bislang bestes Ergebnis in der Königsklasse ein.

In Montmeló setzte der 23-jährige Römer diesen Aufwärtstrend fort, als er sich mit Platz 10 in der kombinierten Zeitenliste der drei freien Trainings erstmals auf direktem Weg fürs Qualifying 2 qualifizierte. «Ich bin sehr glücklich mit dem bisherigen Wochenende», ließ der Italiener verlauten. Im Qualifying zeigte «Diggia» eine starke Vorstellung und verbesserte seine Zeit aus dem dritten freien Training noch einmal um vier Zehntelsekunden.

«Diggia» umrundete den «Circuit Barcelona-Catalunya» in 1:39,099 min und sicherte sich als Fünfter einen Startplatz in Reihe 2. «Diese Leistung ist nicht das Resultat von Mugello, sondern hauptsächlich das Ergebnis unserer harten Arbeit seit Jerez», betonte das Ducati-Ass. «In Jerez haben wir einiges am Bike geändert und ich habe begonnen, mich auf dem Motorrad wohlzufühlen.»

In Hinblick auf das 24-Runden-Rennen am Sonntag erwartet Di Giannantonio ein Taktikspiel: «Der Schlüssel im Rennen wird sein, langsam zu fahren, um am Ende schnell zu sein. Denn wenn man hier mit den Reifen beginnt zu pushen, dann sind diese nach drei Runden fertig», erklärte er sein Vorgehen.

«Es wird ein hartes Rennen. Wir müssen noch am Gas und der Elektronik-Einstellung arbeiten, um das Bike so weich wie möglich zu machen. Der Reifenverschleiß muss so gering wie möglich bleiben, damit wir für den letzten Teil des Rennens noch Optionen zum Angreifen haben.»

MotoGP-Ergebnis, Q2, Montmeló (4. Juni):

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,742 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:38,773 min, + 0,031 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:38,959, + 0,217
4. Zarco, Ducati, 1:39,027, + 0,285
5. Di Giannantonio, Ducati, 1:39,099, + 0,357
6. Martin, Ducati, 1:39,142, + 0,400
7. Rins, Suzuki, 1:39,145, + 0,403
8. Viñales, Aprilia, 1:39,397, + 0,655
9. Marini, Ducati, 1:39,451, + 0,709
10. Pol Espargaró, Honda, 1:39,477, + 0,735
11. Miller, Ducati, 1:39,523, + 0,781
12. Nakagami, Honda, 1:39,611, + 0,869

Die weitere Startaufstellung:
13. Bezzecchi, Ducati, 1:39,240 min
14. Bastianini, Ducati, 1:39,246
15. Brad Binder, KTM, 1:39,249
16. Oliveira, KTM, 1:39,420
17. Mir, Suzuki, 1:39,664
18. Morbidelli, Yamaha, 1:39,884
19. Dovizioso, Yamaha, 1:40,071
20. Gardner, KTM, 1:40,113
21. Bradl, Honda, 1:40,298
22. Pirro, Ducati, 1:40,351
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:40,373
24. Fernández, KTM, 1:40,587
25. Alex Márquez, Honda, ohne Zeit

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