Alex Rins (7./Suzuki): «Habe die Pace der Top-3»
Alex Rins ist für den Barcelona-GP durchaus optimistisch
Nach drei verkorksten Rennen in Folge will Alex Rins beim MotoGP-Meeting in Barcelona endlich wieder WM-Punkte einfahren. Die Bilanz des Suzuki-Piloten kann sich bei seinem Heimrennen sehen lassen: 2020 stand er als Dritter auf dem Podium, 2019 wurde er Vierter.
Von Startplatz 7 könnte es am Sonntag erneut in diese Region gehen. In 1:39,145 min fehlt Rins 0,4 sec auf den Pole-Rekord von Aleix Espargaro (Aprilia), aber nur 0,2 sec auf den dritten Startplatz von Fabio Quartararo (Yamaha).
«Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einem guten Start und darin, die Reifen bestmöglich über die Distanz zu bringen. Unsere Pace ist ähnlich wie die von Aleix, Fabio und Pecco. Den Sieg wird derjenige einfahren, der am besten mit den Reifen haushaltet», erklärte der 26-jährige Rins. «Ich bin noch am überlegen, ob ich den harten oder den medium Reifen nehmen werde. Der härtere benötigt einige Runden, bis er warm ist, bleibt dann aber konstant. Die mittlere Mischung hat besseren Grip und eine bessere Traktion, bricht dann aber bis zu einer Sekunde ein. Ich weiß es nicht, wir werden sehen.»
Die Reifenwahl bestimmt zwangsläufig die Renntaktik. Wählt der WM-Sechste den Medium-Reifen, könnte er in den ersten Runden stark auftrumpfen.
«Wenn ich in die Position komme, das Rennen anzuführen und einen Abstand herauszufahren, werde ich es versuchen. Aber das wäre eine harte Aufgabe, denn dann strapaziert man die Reifen für gewöhnlich mehr», grübelte Rins. «Man muss abwarten, wie sich das Rennen entwickelt. Ich werde wohl eher auf meine Reifen aufpassen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob Aleix seine Pace aus den Trainings über eine volle Renndistanz fahren kann. Vielleicht wird er zeitweise klar in Führung liegen, dann aber von den anderen in den letzten Runden wieder eingeholt. Es ist keine leichte Entscheidung, wie man es macht.»
MotoGP-Ergebnis, Q2, Montmeló (4. Juni):
1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,742 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:38,773 min, + 0,031 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:38,959, + 0,217
4. Zarco, Ducati, 1:39,027, + 0,285
5. Di Giannantonio, Ducati, 1:39,099, + 0,357
6. Martin, Ducati, 1:39,142, + 0,400
7. Rins, Suzuki, 1:39,145, + 0,403
8. Viñales, Aprilia, 1:39,397, + 0,655
9. Marini, Ducati, 1:39,451, + 0,709
10. Pol Espargaró, Honda, 1:39,477, + 0,735
11. Miller, Ducati, 1:39,523, + 0,781
12. Nakagami, Honda, 1:39,611, + 0,869
Die weitere Startaufstellung:
13. Bezzecchi, Ducati, 1:39,240 min
14. Bastianini, Ducati, 1:39,246
15. Brad Binder, KTM, 1:39,249
16. Oliveira, KTM, 1:39,420
17. Mir, Suzuki, 1:39,664
18. Morbidelli, Yamaha, 1:39,884
19. Dovizioso, Yamaha, 1:40,071
20. Gardner, KTM, 1:40,113
21. Bradl, Honda, 1:40,298
22. Pirro, Ducati, 1:40,351
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:40,373
24. Fernández, KTM, 1:40,587
25. Alex Márquez, Honda, ohne Zeit