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Luca Marini (Ducati/9.): «Wir werden Party machen»

Von Johannes Orasche
Luca Marini

Luca Marini

Mooney-VR46-Fahrer Luca Marini zeigte auch im MotoGP-Qualifying von Barcelona eine solide Leistung. Er startet von Platz 9. Alle acht Ducati kamen unter die Top-14.

Luca Marini (23) konnte auch auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya den Aufwärtstrend fortsetzen. Der Bruder von Valentino Rossi (43) stellte seine Desmosedici GP22 auf Startplatz 9. Somit war der Italiener fünftbester Ducati-Fahrer und blieb auch vor seinem Teamkollegen Marco Bezzecchi (13. Startplatz). Beim Mugello-GP waren «Bez» und Rossis Bruder Luca Marini im Rennen auf den Plätzen 5 und 6 gelandet.

«Es ist sicher nicht genug, ich hätte besser sein können», stellte Marini fest. «Ich habe aber einen Fehler gemacht in der Out-lap mit dem zweiten Soft-Reifen. Ich wollte dann versuchen, Pecco einzuholen, er war ein wenig zu weit vor mir. Aber in der Out-lap, also in der ersten Runde nach dem Verlassen der Box, habe ich den Reifen zu sehr beansprucht. Daher war meine Rundenzeit am Ende nicht gut genug.»

Der großgewachsene Italiener gestand aber auch: «Mehr als Platz 5 oder 6 war nicht möglich. Klar muss ich im Rennen jetzt in der ersten Runde ein Risiko gehen. Wenn man ein oder zwei Positionen gut machen kann, ist es ein anderes Rennen.»

Marini hat bisher bei allen seinen 26 MotoGP-Rennen die Zielflagge gesehen. Er verriet nach dem Q2 in Montmeló: «Die harten Reifen sind für mich keine Option, ich habe sie auch gar nicht probiert. Sie sind auf der linken Seite zu hart. Es ist besser, wenn ich dem Medium fahre und auf den Reifen acht gebe. Es ist kein Fehler von Michelin, das möchte ich klar sagen, es liegt am Bike. Das Problem wird der Vorderreifen sein, hinten sind die Reifen in diesem Jahr fantastisch.»

Zur Prognose sagt «il Maro»: «Es ist schwierig, eine Vorhersage für das Rennen zu treffen. Wenn ich einige Runden ganz vorne fahren kann, wäre es sicher ein großer Vorteil. Hinter einem anderen Fahrer ist es doch etwas ganz anderes. Die Jungs vorne werden daher sicher versuchen, die Führung zu übernehmen. Die anderen werden ebenfalls versuchen, Positionen gut zu machen. Die ersten beiden Rennrunden werden sicher eine Art Dschungel, wir werden gemeinsam Party machen.»

MotoGP-Ergebnis, Q2, Montmeló (4. Juni):

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,742 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:38,773 min, + 0,031 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:38,959, + 0,217
4. Zarco, Ducati, 1:39,027, + 0,285
5. Di Giannantonio, Ducati, 1:39,099, + 0,357
6. Martin, Ducati, 1:39,142, + 0,400
7. Rins, Suzuki, 1:39,145, + 0,403
8. Viñales, Aprilia, 1:39,397, + 0,655
9. Marini, Ducati, 1:39,451, + 0,709
10. Pol Espargaró, Honda, 1:39,477, + 0,735
11. Miller, Ducati, 1:39,523, + 0,781
12. Nakagami, Honda, 1:39,611, + 0,869

Die weitere Startaufstellung:
13. Bezzecchi, Ducati, 1:39,240 min
14. Bastianini, Ducati, 1:39,246
15. Brad Binder, KTM, 1:39,249
16. Oliveira, KTM, 1:39,420
17. Mir, Suzuki, 1:39,664
18. Morbidelli, Yamaha, 1:39,884
19. Dovizioso, Yamaha, 1:40,071
20. Gardner, KTM, 1:40,113
21. Bradl, Honda, 1:40,298
22. Pirro, Ducati, 1:40,351
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:40,373
24. Fernández, KTM, 1:40,587
25. Alex Márquez, Honda, ohne Zeit

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