MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Luca Marini (Ducati): «Nichts, wodurch ich Zeit hole»

Von Tim Althof
Luca Marini

Luca Marini

Frühzeitig beendete MotoGP-Fahrer Luca Marini (Ducati) den Test am Montag in Barcelona. Der Mann aus dem Mooney VR46 Racing Team erklärte anschließend, dass der Test für ihn kleine Fortschritte gebracht hat.

Ducati-Fahrer Luca Marini konnte in den beiden letzten MotoGP-Rennen in Mugello und Barcelona jeweils Platz 6 erzielen, seine besten Ergebnisse in der «premier class» abgesehen vom Regenrennen auf dem Red Bull Ring 2021. Der Italiener steht nach neun Rennen in dieser Saison auf Gesamtrang 14.

Beim Test am Montag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya fuhr der Halbbruder von MotoGP-Legende Valentino Rossi insgesamt 62 Runden. Er konzentrierte sich dabei auf die Arbeit mit dem Set-up an seiner Ducati Desmosedici GP22.

«Ein guter Tag, mit dem ich ganz zufrieden bin. Wir hatten nicht viele Dinge zu testen, aber wir konnten uns den kleinen Details annehmen, für die du währen eines Wochenendes keine Zeit hast», sagte Marini im Interview am Nachmittag. «Wir werden am Sachsenring sehen, ob wir uns verbessern konnten. Bei einem Test nach einem Rennen sind die Streckenbedingungen immer anders. Deswegen ist es schwierig zu sagen, ob es eine große Verbesserung gab. Wir haben gut gearbeitet.»

Hatte der 24-Jährige von Ducati neue Teile zur Verfügung? «Wir haben uns stark um die Arbeit mit dem Set-up gekümmert, das Einzige, was wir neu haben, ist die Verkleidung. Wir haben damit die letzten vier Runden an diesem Tag absolviert. Für mich war es positiv, aber Ducati wird mein Feedback sicher mit den anderen Fahrern vergleichen», stellte der Italiener klar. «Sie ist etwas größer. In den Kurven und auf der Geraden fühlte es sich besser an. Aber es ist nichts, wodurch ich Zeit gewinnen kann.»

«Die Strecke in Barcelona ist sehr heiß, wenn du das Gas berührst, fängt das Bike direkt an zu sliden. Beim Test ist natürlich noch deutlich mehr Gummi auf der Strecke. In der Kurvenmitte hatte ich starke Probleme mit der Front. Der Grip war allerdings nicht so gut wie in den vorherigen Tests. Aber trotzdem ein Unterschied zum Rennen», betonte Marini.


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