Valentino Rossi trifft auf Norifumi Abes Sohn Maiki
Valentino Rossi mit Maiki und Mitsuo Abe
In der vergangenen Woche fand in Tavullia die elfte Ausgabe des 2016 ins Leben gerufenen Yamaha VR46 Master Camps statt. Zum Abschluss besichtigten die fünf Camp-Absolventen am Wochenende noch das VR46 Headquarter und trafen Hausherr Valentino Rossi auf seiner Ranch.
Unter den Yamaha-Nachwuchspiloten, die zur Trainingswoche mit den VR46-Assen nach Italien eingeladen worden waren, befand sich ein Name, der Motorrad-Fans hellhörig werden lässt: Maiki Abe. Tatsächlich ist der 18-jährige Japaner der Sohn des dreifachen 500er-GP-Siegers Norifumi «Norick» Abe.
Der 2007 bei einem Verkehrsunfall verunglückte Abe hatte einst mit seinem GP-Debüt 1994 in Suzuka bleibenden Eindruck beim jungen Valentino Rossi hinterlassen. «Vale» nannte sich zu Ehren seines Idols zu Beginn seiner Karriere sogar «Rossifumi».
Nun sorgte der neunfache Weltmeister für einen besonderen Moment. «Valentino Rossi zu treffen, war ein Moment, den ich nie vergessen werde», schwärmte Maiki Abe. «Als ich vor ihm stand, realisierte ich, dass es wirklich er war – der Fahrer, den ich immer im TV sah. Es war unwirklich.»
Rossi beim Flattrack-Training zu beobachten, war noch ein zusätzlicher Bonus. «Während Valentinos Training fiel mir seine Technik bei den Richtungswechseln auf – die perfekte Schräglage, das Sliden und seine wunderbaren Linien», berichtete Maiki, der nun davon träumt, eines Tages für das VR46-Team zu starten. «Deshalb muss ich motiviert bleiben und mein Bestes geben, um es zu schaffen.»
Zu den bisherigen Karriere-Highlights des 18-jährigen Abe, der von seinem Großvater Mitsuo Abe begleitet wurde, zählt ein 13. Platz in der All Japan Road Race Championship in der Superstock-600-Klasse im Vorjahr in Motegi.