Gibt Pol Espargaró in Assen auf? «Kriege keine Luft!»
Pol Espargaró: Schwere körperliche Probleme in Assen
Bereits beim 30-Runden-Rennen am Sachsenring machten sich die Schmerzen bei Pol Espargaró bemerkbar. Der Spanier aus dem Repsol Honda-Team musste den Deutschland-GP wegen Schmerzen am Rücken und den Rippen vorzeitig beenden. Er war freitags im Training auf der Berg-und-Tal-Bahn gestürzt.
Zunächst gelang im in Assen am Freitag ein gutes erstes Training, denn im Regen ist der Körpereinsatz nicht ganz so kraftvoll wie bei trockenen Bedingungen. Als dann jedoch die 4,5 km lange Piste in den Niederlanden im FP2 abtrocknete, kamen die Verletzungen wieder zum Vorschein. Espargaró litt während der Session extrem.
«Es war schlimmer als erwartet. Ich hatte mir viel mehr erhofft. Nach dem FP1 habe ich mich gut gefühlt, ich war Dritter in dieser Session. Doch dann haben wir am Nachmittag die weichen Reifen aufgezogen, die Situation auf der Strecke war sehr schwierig. Als ich Druck gemacht habe, bemerkte ich schnell, dass meine Rippen und der Rücken erneut anfingen zu schmerzen», berichtete der 31-Jährige. «Es hat mich sehr stark beeinflusst, ich habe kaum Luft bekommen. Nach dem Training hatte ich Probleme zu sprechen.»
Der Honda-Pilot fuhr am Freitag insgesamt 33 Runden auf dem TT Circuit. «Ich habe wirklich nicht erwartet, dass ich mich so schlecht fühle. Ich werde nun einige Behandlungen in Anspruch nehmen, außerdem nehme ich ein paar entzündungshemmende Medikamente. Wir werden dann sehen, wie sich mein Zustand verändert», so der angeschlagene Spanier. «Und, ob ich in der Lage bin, am Samstag zu fahren. Wenn ich nicht schnell fahren kann, die Performance nicht passt, dann macht das Fahren keinen Sinn.»
«Nach dem Rennen am Sachsenring kam ich am Montag kaum aus dem Bett», fügte Pol noch an. «Mir ging es sehr schlecht. Dienstag und Mittwoch war besser. Leider habe ich hier starke Probleme.»
MotoGP, Assen, kombinierte Zeiten nach FP2 (24. Juni):
1. Bagnaia, Ducati, 1:33,274 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,305 sec
3. Rins, Suzuki, + 0,337
4. Miller, Ducati, + 0,559
5. Mir, Suzuki, + 0,625
6. Viñales, Aprilia, + 0,664
7. Brad Binder, KTM, + 0,853
8. Zarco, Ducati, + 1,012
9. Bezzecchi, Ducati, + 1,038
10. Bastianini, Ducati, + 1,042
11. Nakagami, Honda, + 1,230
12. Marini, Ducati, + 1,262
13. Alex Márquez, Honda, + 1,325
14. Dovizioso, Yamaha, + 1,376
15. Oliveira, KTM, + 1,402
16. Martin, Ducati, + 1,549
17. Morbidelli, Yamaha, + 1,554
18. Pol Espargaró, Honda, + 1,560
19. Di Giannantonio, Ducati, + 1,628
20. Savadori, Aprilia, + 1,807
21. Gardner, KTM, + 1,948
22. Darryn Binder, Yamaha, + 2,297
23. Bradl, Honda, + 2,677
24. Fernández, KTM, + 2,952
– Aleix Espargaró*, Aprilia, + 8,086
*= letzter Run gestrichen (technisches Vergehen) und damit nicht innerhalb der 105-Prozent-Regel
MotoGP-Ergebnis, Assen, FP1:
1. Miller, Ducati, 1:42,589 min
2. Mir, Suzuki, + 0,109 sec
3. Pol Espargaró, Honda, + 0,302
4. Alex Márquez, Honda, + 0,370
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,441
6. Oliveira, KTM, + 0,502
7. Rins, Suzuki, + 0,527
8. Zarco, Ducati, + 0,561
9. Martin, Ducati, + 0,600
10. Viñales, Aprilia, + 0,828
11. Bagnaia, Ducati, +0,835
12. Di Giannantonio, Ducati, + 0,892
13. Binder, KTM, + 0,925
14. Bezzecchi, Ducati, + 0,953
15. Morbidelli, Yamaha, + 1,135
16. Nakagami, Honda, + 1,229
17. Quartararo, Yamaha, + 1,659
18. Bradl, Honda, + 1,676
19. Fernández, KTM, + 1,696
20. Darryn Binder, Yamaha, + 2,013
21. Dovizioso, Yamaha, 2,236
22. Savadori, Aprilia, + 2,379
23. Gardner, KTM, + 2,693
24. Marini, Ducati, + 2,803
25. Bastianini, Ducati, + 3,857