MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Raúl Fernández (KTM): «Bike liegt mir jetzt besser»

Von Tim Althof
Das Tech3-KTM-Team arbeitete beim MotoGP-Test in Misano daran, das Verhalten des Bikes für die restlichen Rennen zu verbessern. Für Raúl Fernández bedeutete das deutlich mehr Verständnis für die RC16.

Raúl Fernández wird nach der Saison von KTM zu Aprilia wechseln, denn 2023 geht er für das RNF-Team in der MotoGP-Klasse an den Start. Den Test auf dem Misano World Circuit am Dienstag und Mittwoch nutzte er, um sich für die 2022 verbliebenen Rennen vorzubereiten und ihm gelangen beachtliche Fortschritte.

Nach insgesamt 118 Runden stand beim jungen Rookie eine Rundenzeit von 1:32,344 min auf der Zeitenliste. Damit büßte er zwar 1,2 Sekunden auf Fabio Quartararo (Yamah) ein, der die Bestzeit fuhr, aber er war damit acht Zehntel schneller als am GP-Wochenende zuvor.

«Am Dienstag haben wir fast 80 Runden zurückgelegt, ich konnte dadurch meinen Fahrstil anpassen. Ich habe die Karbonbremsen und die Reifen deutlich besser verstanden und das ganze Bike liegt mir jetzt deutlich besser», freute sich der Spanier. «Ein kleiner Sturz am Ende des Tages kam hinzu, das war aber kein Problem.»

Dann ging Fernández auf den zweiten Tag ein. «Wir haben am Set-up gearbeitet, denn wir mussten einige Dinge verbessern. Grundsätzlich bin ich sehr glücklich, denn wir hatten eine interessante Pace. Wir haben keinen weichen Reifen eingebaut, um eine 'Time-Attack' zu starten. Darauf hatten wir unseren Fokus nicht gelegt. Es ging darum, das Bike komfortabler zu machen», so der 21-Jährige im Interview.

«Wir haben einige gute Sachen für die Zukunft und für die nächsten Strecken herausgefunden. Es war für mich eine große Ehre, mit Guy Coulon gearbeitet zu haben. Er ist einer der besten Crew-Chiefs im Fahrerlager, denn er hat so viele Jahre Erfahrung. Ich habe viel von ihm gelernt und es sehr genossen. Das war sehr wichtig», stellte Fernández klar.

Misano-Test, kombinierte Zeiten (6. und 7. September)

1. Quartararo, Yamaha, 1:31,054 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,118 sec
3. Viñales, Aprilia, + 0,135
4. Bastianini, Ducati, + 0,206
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,279
6. Martin, Ducati, + 0,385
7. Marini, Ducati, + 0,419
8. Oliveira, KTM, + 0,531
9. Bezzecchi, Ducati, + 0,537
10. Di Giannantonio, Ducati, + 0,551
11. Zarco, Ducati, + 0,552
12. Morbidelli, Yamaha, + 0,560
13. Marc Márquez, Honda, + 0,588
14. Pol Espargaró, Honda, + 0,653
15. Nakagami, Honda, + 0,732
16. Brad Binder, KTM, + 0,749
17. Alex Márquez, Honda, + 0,810
18. Miller, Ducati, + 0,873
19. Rins, Suzuki, + 0,882
20. Pirro, Ducati, + 1,016
21. Pedrosa, KTM, + 1,254
22. Raúl Fernández, KTM, + 1,292
23. Gardner, KTM, + 1,379
24. Bradl, Honda, + 1,580
25. Darryn Binder, Yamaha, + 1,766
26. Savadori, Aprilia, + 2,325
27. Aegerter, Suzuki, + 2,835
28. Dovizioso, Yamaha, + 3,843

Misano-Test, Session 4 (7. September):

1. Quartararo, Yamaha, 1:31,054 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,381 sec
3. Morbidelli, Yamaha, + 0,660
4. Nakagami, Honda, + 0,732
5. Brad Binder, KTM, + 0,749
6. Alex Márquez, Honda, + 0,810
7. Marc Márquez, Honda, + 1,273
8. Pol Espargaró, Honda, + 1,648
9. Pedrosa, KTM, + 1,765
10. Bradl, Honda, + 1,894
11. Savadori, Aprilia, + 2,492
12. Darryn Binder, Yamaha, + 2,851

Misano-Test, Session 3 (7. September):

1. Quartararo, Yamaha, 1:31,116 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,056 sec
3. Viñales, Aprilia, + 0,073
4. Bastianini, Ducati, + 0,144
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,217
6. Martin, Ducati, + 0,323
7. Oliveira, KTM, + 0,469
8. Di Giannantonio, Ducati, + 0,489
9. Morbidelli, Yamaha, + 0,498
10. Marc Márquez, Honda, + 0,526
11. Zarco, Ducati, + 0,725
12. Pol Espargaró, Honda, + 0,748
13. Miller, Ducati, + 0,811
14. Brad Binder, KTM, + 0,846
15. Pirro, Ducati, + 0,954
16. Alex Márquez, Honda, + 1,044
17. Nakagami, Honda, + 1,159
18. Pedrosa, KTM, + 1,192
19. Raúl Fernández, KTM, + 1,230
20. Gardner, KTM, + 1,317
21. Darryn Binder, Yamaha, + 1,736
22. Bradl, Honda, + 1,921
23. Savadori, Aprilia, + 2,531

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