MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Aleix Espargaró zu Márquez: «Marc ist hier schnell»

Von Johannes Orasche
Aleix Espargaró

Aleix Espargaró

Aprilia-Held Aleix Espargaró spricht offen über die Lage von Polesitter Marc Márquez und seine eigene Renntaktik für den MotoGP-WM-Lauf in Motegi/Japan.

Der WM-Dritte Aleix Espargaró und Marc Márquez haben sich noch nie um einen MotoGP-WM-Sieg duelliert. Am Sonntag in Motegi könnte dies erstmals der Fall werden. Marquez nimmt das Rennen ausgerechnet auf der Honda-Piste von Motegi sensationell von der Pole aus in Angriff und Espargaro spricht seinerseits offen von einer Siegchance.

Die beiden spanischen Heisssporne dürften sich also wohl zumindest im Gerangel um die Podiumsplätze auf der Piste begegnen. Zu Überraschungs-Polesitter Marc Marquez sagte Espargaró nach dem Qualifying: «Marc ist auch im Trockenen schnell, nicht nur im Nassen.»

Der Sieger von Argentinien analysiert weiter: «Hier in Motegi geht es im Rennen eigentlich um zwei wichtige Faktoren. Um die Schonung des Hinterreifens und um den Rhythmus. Im Falle von Marc kommt dann aber auch noch zusätzlich die physische Konstellation hinzu.»

Auch die neue Lage in der MotoGP-WM durch die Rückkehr von Marquez hat sich der ältere der beiden Espargaró-Brüder schon durch den Kopf gehen lassen: «Es ist gut, dass Marc vorne mitfährt. Er ist immer schnell in Japan und die Honda ist hier auch immer gut, das haben wir am Freitag auch schon bei meinem Bruder Pol gesehen.»

«Hier ist es generell nicht einfach, auch nicht Kurve 1. Man muss dann die Reifen und auch die Temperatur der Bremsen managen, da bin ich eventuell besser als die anderen Jungs», überlegt Espargaró.

«Es wird schwierig sein zu verstehen, mit welchen Reifen die Jungs fahren werden. Ich weiss nicht, ob wir unsere Rivalen kopieren werden oder es mit einer ganz anderen Entscheidung angehen werden, das müssen wir noch analysieren.»

MotoGP-Ergebnis Q2, Motegi (24. September):

1. Marc Márquez, Honda, 1:55,214 min
2. Zarco, Ducati, 1:55,422 min, + 0,208 sec
3. Brad Binder, KTM, 1:55,537, + 0,323
4. Viñales, Aprilia, 1:55,620, + 0,406
5. Martin, Ducati, 1:55,686, + 0,472
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,771, + 0,557
7. Miller, Ducati, 1:55,784, + 0,570
8. Oliveira, KTM, 1:55,895, + 0,681
9. Quartararo, Yamaha, 1:56,326, + 1,112
10. Marini, Ducati, 1:56,354, + 1,140
11. Pol Espargaró, Honda, 1:57,354, + 2,140
12. Bagnaia, Ducati, 1:57,373, + 2,159

Die weitere Startaufstellung:
13. Bezzecchi, Ducati, 1:55,934 min
14. Morbidelli, Yamaha, 1:56,006
15. Bastianini, Ducati, 1:56,130
16. Di Giannantonio, Ducati, 1:56,432
17. Alex Márquez, Honda, 1:56,578
18. Rins, Suzuki, 1:56,656
19. Nagashima, Honda, 1:57,229
20. Gardner, KTM, 1:57,288
21. Tsuda, Suzuki, 1:57,787
22. Fernández, KTM, 1:57,827
23. Crutchlow, Yamaha, 1:58,115
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:58,292
25. Nakagami, Honda, 1:58,717

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