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Jorge Martin will mit Pramac um den Titel kämpfen

Von Nora Lantschner
Jorge Martin im 2023er-Look

Jorge Martin im 2023er-Look

In der letztjährigen MotoGP-Saison stand Jorge Martin fünf Mal auf der Pole-Position und vier Mal auf dem Podest. 2023 will er mehr, wie der Spanier bei der Pramac-Ducati-Teamvorstellung betonte.

Seinen neuen Alpinestars-Helm hatte Martin bereits im Vorfeld auf seinen Social-Media-Kanälen präsentiert, am Mittwochabend folgte dann der erste Auftritt im italienischen TV mit der frisch lackierten GP23 von Prima Pramac Racing.

«Ich kann es kaum erwarten anzufangen, es gibt nichts, das mit der MotoGP vergleichbar ist», betonte der 24-jährige Spanier bei dieser Gelegenheit. «Im Winter trainieren wir natürlich auf der Panigale, aber wenn du dann nach Sepang kommst, merkst du wirklich, wie es um deine Form steht, und du spürst den Speed.»

Zur Erinnerung: Die Winterpause geht für die Stammfahrer mit dem IRTA-Test vom 10. bis 12. Februar zu Ende. Dann wird in Sepang/Malaysia die neue Saison auch auf der Strecke eingeläutet.

Was wünscht sich Martin von Ducati? «Wir haben 2022 ein bisschen mit dem Motor gelitten», antwortete der Pramac-Star. «Wir wissen, dass jetzt ein guter Motor kommt, wir haben den schon in Valencia getestet, das war ziemlich gut. Man muss sich aber immer verbessern, auch bei der Aerodynamik, beim Chassis und allen Teilen, wo du noch etwas herausholen kannst – gerade in der heutigen MotoGP, in der wir alle sehr nahe beisammen sind. Es scheinen einige Dinge zu kommen, die es zu testen gilt. Ich freue mich darauf.»

Der Spielberg-1-Sieger von 2021 weiß: «Es hängt von kleinen Dingen ab, ob du gewinnst oder Sechster wirst. Ich hatte mir vom Vorjahr eine positivere Entwicklung erwartet, aber die Steigerung war da. Wir haben mehr Punkte gesammelt und eine Pole-Position mehr geholt, auch wenn die Saison nicht den Erwartungen entsprochen hat», räumte der WM-Neunte ein.

Den Platz im Ducati-Lenovo-Werksteam schnappte ihm bekanntlich Enea Bastianini, 2022 vierfacher Saisonsieger und WM-Dritter, weg. Martin aber sieht in seinem Verbleib bei Pramac auch einen Vorteil: «Ich bin zum ersten Mal drei Jahre in Folge im selben Team. Wir sind eine Gruppe, wir kennen uns gut und ich glaube, das habe ich gebraucht.»

Seinen Fans versprach der «Martinator» abschließend: «Ich werde immer 100 Prozent geben, um um den Sieg und den Titel zu kämpfen.»

MotoGP-WM-Endstand 2022 (nach 20 Rennen):

1. Bagnaia 265. 2. Quartararo 248 Punkte. 3. Bastianini 219. 4. Aleix Espargaró 212. 5. Miller 189. 6. Brad Binder 188. 7. Rins 173. 8. Zarco 166. 9. Martin 152. 10. Oliveira 149. 11. Viñales 122. 12. Marini 120. 13. Marc Márquez 113. 14. Bezzecchi 111. 15. Mir 87. 16. Pol Espargaró 56. 17. Alex Márquez 50. 18. Nakagami 48. 19. Morbidelli 42. 20. Di Giannantonio 24. 21. Dovizioso 15. 22. Raúl Fernández 14. 23. Remy Gardner 13. 24. Darryn Binder 12. 25. Crutchlow 10. 26. Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 448 Punkte. 2. Yamaha 256. 3. Aprilia 248. 4. KTM 240. 5. Suzuki 199. 6. Honda 155.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo Team 454 Punkte. 2. Red Bull KTM Factory 337. 3. Aprilia Racing 334. 4. Prima Pramac Racing 318. 5. Monster Energy Yamaha 290. 6. Suzuki Ecstar 260. 7. Gresini Racing 243. 8. Mooney VR46 Racing 231. 9. Repsol Honda 171. 10. LCR Honda 98. 11. WithU Yamaha RNF 37. 12. Tech3 KTM Factory 27.

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