MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Alex Rins (Honda/18.): Zunächst ein leichter Schock

Von Johannes Orasche
Noch ein ungewohntes Bild: Alex Rins auf der Honda RC213V

Noch ein ungewohntes Bild: Alex Rins auf der Honda RC213V

Der spanische LCR-Honda-Neuling Alex Rins spricht offen über die Baustellen in Sachen Set-up und Fahrstil, die er mit der MotoGP-Honda des Cecchinello-Teams aktuell noch hat.

Alex Rins gewann auf Suzuki zwei der letzten drei MotoGP-Rennen 2022, am Freitag dümpelte er in Sepang mit der LCR-Honda lange im hintersten Bereich der MotoGP-Zeitenlisten umher, ehe er sich mit dem Soft-Reifen noch steigerte. Der Spanier beendete den ersten Testtag in Sepang schließlich auf P18, es fehlten aber immer noch 1,493 Sekunden auf die Bezzecchi-Bestzeit.

«Ich bin recht happy, weil ich im Vergleich zu Valencia einige Bereiche anders und besser wahrgenommen habe», erklärte Rins. «Der Motor war jetzt schon anders. Die Kraftentfaltung war etwas sanfter – mehr so, wie wir es gewöhnt sind. Es ist aber noch ein langer Weg und es liegt viel Arbeit für uns.»

Dann berichtete Rins: «Wir haben uns am Morgen etwas darauf konzentriert, mit dem Medium-Reifen ein gutes Set-up zu finden. Ich war zunächst leicht geschockt, als ich meine Position auf der Zeitenliste gesehen haben. Ich dachte, dass wir etwas falsch machten. Aber es haben alle bereits den Soft-Reifen verwendet. Mit dem Soft-Reifen – der auch der Rennreifen ist – habe ich mich dann um eine Sekunde verbessert.»

«Wir haben einiges an der Front und am Heck des Motorrades versucht», berichtete der Honda-Neuzugang. «Im letzten Stint haben wir hinten etwas Neues versucht. Ich bin damit nicht so schlecht gefahren. Wir wollen uns am Samstag weiter verbessern. Der eine Test hier bietet nicht viel Zeit, aber es ist für alle anderen Fahrer gleich. Wir müssen aufpassen und wachsam sein und auf das Wetter achten.»

Rins verriet zudem: «Ich hatte heute ein wenig Probleme in den Bremszonen. Das Heck hat ziemlich gewackelt. Beim letzten Versuch war es besser und der Kurvenspeed war auch viel höher. Ich war dann recht happy. Ich muss mich noch an das Motorrad gewöhnen – und das Motorrad ist gut.»

Ergebnis IRTA-MotoGP-Test Sepang, 10.2.:

1. Bezzecchi, Ducati, 1:58,470 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,130 sec
3. Bastianini, Ducati, + 0,262
4. Martin, Ducati, + 0,267
5. Bagnaia, Ducati, + 0,387
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,471
7. Zarco, Ducati, + 0,496
8. Di Giannantonio, Ducati, + 0,551
9. Alex Márquez, Ducati, + 0,566
10. Morbidelli, Yamaha, + 0,648
11. Quartararo, Yamaha, + 0,952
12. Marc Márquez, Honda, + 0,954
13. Marini, Ducati, + 0,999
14. Oliveira, Aprilia, + 1,260
15. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,343
16. Miller, KTM, + 1,356
17. Mir, Honda, + 1,362
18. Rins, Honda, + 1,493
19. Augusto Fernández, GASGAS, + 1,557
20. Pol Espargaró, GASGAS, + 1,608
21. Brad Binder, KTM, + 1,615
22. Nakagami, Honda, + 2,734
23. Nakasuga, Yamaha, + 2,769
24. Bradl, Honda, + 5,031 (nur 2 Runden)

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