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Jorge Martín (Ducati): «Werde starke Schmerzen haben»

Von Sarah Göpfert
Jorge Martin musste am Samstag ins Medical Centre

Jorge Martin musste am Samstag ins Medical Centre

Für Jorge Martín endete der zweite MotoGP-Testtag in Malaysia mit gemischten Gefühlen. Denn nachdem sich der Prima-Pramac-Ducati-Pilot die Bestzeit gesichert hatte, verletzte er sich bei einem Sturz an der Hand.

Bereits am ersten Testtag der MotoGP in Malaysia mischte Jorge Martin an der Spitze mit und landete schließlich auf Platz 4. Am Samstag nutzte der 25-jährige Madrilene die wenige trockene Streckenzeit auf dem Sepang International Circuit am besten und schnappte sich mit 1:58,736 min die Bestzeit vor Miguel Oliveira (Aprilia).

«In bin nicht viele Runden gefahren, daher war es kein idealer Tag», lautete das kritische Fazit des Prima-Pramac-Ducati-Piloten. Doch er fügte beschwichtigend hinzu: «Ich bin mit dem Reifen vom Freitag gestartet, dennoch war ich schnell unterwegs.»

«Ich war konstant in den 1:59er-Zeiten, was nicht einfach ist, da der Reifenverschleiß während des Tests bisher enorm ist.» Nach vielversprechenden Runden unterlief dem Spanier ein Fehler mit unangenehmen Folgen: «Mit dem neuen Reifensatz wollte ich nicht zu sehr pushen und habe mich darauf konzentriert, konstante Rundenzeiten zu fahren. Dennoch bin ich dann in Kurve 7 auf einem nassen Fleck gestürzt», erklärte Martín den Sturzhergang. Anschließend musste der elffache GP-Sieger das Medical Centre aufsuchen: «Ich habe mir beim Sturz eine große Schürfwunde an meiner Hand zugezogen. Ich hoffe, dass mich diese am Sonntag nicht beeinträchtigen wird, aber ich denke, dass ich starke Schmerzen haben werde.»

Dieser Zwischenfall beeinträchtige die weitere Testarbeit des Ducati-Piloten. «Ich bin dann mit der neuen Verkleidung auf die Strecke gegangen, jedoch bin ich mir nach dem Sturz noch nicht sicher, ob die neue Verkleidung wirklich besser ist oder nicht.»

Zur GP23 fand der WM-Neunte des Vorjahres nach zwei Testtagen überwiegend positive Worte: «Das Bike hat ein gutes Basis Set-up, das haben wir imm Vergleich zur letzten Saison kaum verändert. Ich bin schnell, ohne aggressiv zu fahren, das ist sehr positiv.»

Ergebnis Sepang-Test, 11.2.:

1. Martin, Ducati, 1:58,736 min
2. Oliveira, Aprilia, + 0,103 sec
3. Pol Espargaró, GASGAS, + 0,145
4. Quartararo, Yamaha, + 0,161
5. Bagnaia, Ducati, + 0,331
6. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,376
7. Marini, Ducati, + 0,382
8. Rins, Honda, + 0,427
9. Bastianini, Ducati, + 0,458
10. Brad Binder, KTM, + 0,494
11. Morbidelli, Yamaha, + 0,553
12. Bezzecchi, Ducati, + 0,625
13. Marc Márquez, Honda, + 0,714
14. Di Giannantonio, Ducati, + 0,766
15. Zarco, Ducati, + 0,767
16. Mir, Honda, + 0,896
17. Alex Márquez, Ducati, + 1,011
18. Viñales, Aprilia, + 1,034
19. Miller, KTM, + 1,123
20. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,281
21. Nakagami, Honda, + 1,487
22. Crutchlow, Yamaha, + 1,618
23. Augusto Fernández, GASGAS, + 1,996

Ergebnis Sepang-Test, 10.2.:

1. Bezzecchi, Ducati, 1:58,470 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,130 sec
3. Bastianini, Ducati, + 0,262
4. Martin, Ducati, + 0,267
5. Bagnaia, Ducati, + 0,387
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,471
7. Zarco, Ducati, + 0,496
8. Di Giannantonio, Ducati, + 0,551
9. Alex Márquez, Ducati, + 0,566
10. Morbidelli, Yamaha, + 0,648
11. Quartararo, Yamaha, + 0,952
12. Marc Márquez, Honda, + 0,954
13. Marini, Ducati, + 0,999
14. Oliveira, Aprilia, + 1,260
15. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,343
16. Miller, KTM, + 1,356
17. Mir, Honda, + 1,362
18. Rins, Honda, + 1,493
19. Augusto Fernández, GASGAS, + 1,557
20. Pol Espargaró, GASGAS, + 1,608
21. Brad Binder, KTM, + 1,615
22. Nakagami, Honda, + 2,734
23. Nakasuga, Yamaha, + 2,769
24. Bradl, Honda, + 5,031 (nur 2 Runden)

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