MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Joan Mir: «Du musst darauf gefasst sein, zu versagen»

Von Sarah Göpfert
Joan Mir präsentiert seine Honda RC213V

Joan Mir präsentiert seine Honda RC213V

Joan Mir steht 2023 vor der Herausforderung, sich im Repsol Honda Team an der Seite des achtmaligen Weltmeisters Marc Márquez zu behaupten. Trotz des Scheiterns seiner Vorgänger ist der Spanier zuversichtlich.

Joan Mir wird 2023 der vierte Fahrer sein, der versucht, im Repsol Honda Werksteam an der Seite von Marc Márquez zu bestehen. Auf Dani Pedrosa folgten Jorge Lorenzo, Alex Márquez und zuletzt Pol Espargaró, wobei sich besonders das letztgenannte spanische Trio nicht mit der RC213V anfreunden konnte.

Die MotoGP-Saison 2023 wird für Mir daher eine Beweisprobe sein. «Ich habe nicht darüber nachgedacht, weshalb Pol oder Jorge nie auf der Honda triumphiert haben», stellte der MotoGP-Weltmeister von 2020 am Mittwoch bei der Teampräsentation klar und erklärte: «Als Profi versuche ich, alles unter Kontrolle zu haben und mein Maximum zu geben. Ich kann mich nicht um andere kümmern, sondern nur um mich selbst. Ich bin ein anderer Fahrer als die genannten. Das soll nicht heißen, dass anders zu sein bedeutet, dass es gut laufen wird, aber es liegt in meiner Hand, das zu regeln und ich werde alles tun, was ich kann, um Erfolg zu haben.»

Der letztjährige Suzuki-Pilot ist sich der bevorstehenden Aufgabe bewusst, scheut jedoch nicht die Herausforderung. «Es ist klar, dass es den Druck erhöht, wenn man für ein solches Team fährt. Letztes Jahr habe ich den positiven Druck vermisst, um eine Meisterschaft zu kämpfen und hatte stattdessen den negativen Druck, wenn die Ergebnisse nicht eintreffen und das Motorrad nicht funktioniert. Der Druck ist immer etwas, das man genießen muss.»

Den zwölf Grand-Prix-Siegen des Mallorquiners stehen 85 GP-Triumphe durch Marc Márquez gegenüber. Trotz seines starken Widersachers vertraut Mir seinen Fähigkeiten. «Wenn du in diesem Team fährst, musst du darauf gefasst sein, zu versagen. Aber die Wahrheit ist, dass ich viel Vertrauen in meine Fähigkeiten habe. Außerdem vertraue ich dem Team, mir ein konkurrenzfähiges Bike hinzustellen. Wenn wir erst einmal dort oben sind, werden wir die Dinge kontrollieren und ich hoffe, dass der Moment, in dem Marc und ich um ein Rennen kämpfen, bald kommen wird.»

Die Erfolge von Repsol Honda in der «premier class»

15 Weltmeistertitel:
6 Marc Márquez: 2013, 2014, 2016, 2017, 2018, 2019
4 Mick Doohan: 1995, 1996, 1997, 1998
2 Valentino Rossi: 2002, 2003
1 Casey Stoner: 2011
1 Nicky Hayden: 2006
1 Alex Crivillé: 1999

183 GP-Siege:
Marc Márquez: 59
Mick Doohan: 35
Dani Pedrosa: 31
Valentino Rossi: 20
Casey Stoner: 15
Alex Crivillé: 14
Tadayuki Okada: 4
Nicky Hayden: 3
Andrea Dovizioso: 1
Tohru Ukawa: 1

454 Podestplätze:
Dani Pedrosa: 112
Marc Márquez: 100
Mick Doohan: 48
Alex Crivillé: 44
Valentino Rossi: 31
Casey Stoner: 26
Nicky Hayden: 25
Tadayuki Okada: 21
Andrea Dovizioso: 15
Tohru Ukawa: 10
Sete Gibernau: 5
Max Biaggi: 4
Alex Barros: 4
Takuma Aoki: 3
Shinichi Itoh: 2
Alex Márquez: 2
Pol Espargaró: 2

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