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Aprilia: Mit Espargaró und Viñales auf Titeljagd

Von Sarah Göpfert
Die Aprilia-Mannschaft mit Aleix Espargaró, Maverick Viñales und Testfahrer Lorenzo Savadori

Die Aprilia-Mannschaft mit Aleix Espargaró, Maverick Viñales und Testfahrer Lorenzo Savadori

Nach den letztjährigen Erfolgen liegt bei der Mannschaft rund um Aprilia-Renndirektor Massimo Rivola die Messlatte hoch. Zum ersten Mal werden in der MotoGP-Startaufstellung vier RS-GP-Bikes zu sehen sein.

Aprilia hat sich im vergangenen Jahr als große Überraschung entpuppt. Mit Aleix Espargaró konnten sie lange Zeit um die MotoGP-Krone kämpfen und sammelten mit ihm und Maverick Viñales insgesamt einen Sieg, acht weitere Podiumsplatzierungen sowie zwei Pole-Positions. In diesem Jahr gilt es für das Werk aus Noale, diese Leistungen zu bestätigen. Das neu geschaffene RNF Aprilia-Kundenteam soll dazu beitragen.

Bei der Präsentation des Aprilia Racing Teams erklärte Renndirektor Massimo Rivola am Freitag die diesjährigen Ziele der italienischen Mannschaft: «Wir hatten im Winter in Noale viel zu tun, da wir vier Bikes auf die Strecke bringen müssen. Für uns ist es eine Chance und ich bin mir sicher, dass wir davon im Laufe der Saison profitieren werden. Letztes Jahr hatten wir kaum Erwartungen, die Ergebnisse waren mehr eine Überraschung. In dieser Saison haben wir höhere Ansprüche, denn wir müssen unsere Leistungen bestätigen.»

Romano Albesiano, Technischer Direktor von Aprilia Racing, erklärte die Fortschritte im Winter und welche Herausforderung nun bevorsteht. «Wir haben das Bike in jederlei Hinsicht verbessert. Die Herausforderung ist es, all diese Entwicklungsfortschritte in nur fünf Testtagen in verwertbare Ergebnisse auf der Strecke umzuwandeln. Aber wir haben in Sepang gute Arbeit geleistet und sind für den Portimão-Test zuversichtlich.»

Nach WM-Rang 4 im Vorjahr hofft Aprilias Speerspitze Aleix Espargaró, in dieser Saison wieder im Titelrennen dabei zu sein. «Ich habe im Winter hart trainiert und bin motiviert für die Saison. Mit der gestiegenen Anzahl an Rennen und den höheren Erwartungen wird es keine leichte Saison. Aber ich kann es kaum abwarten, mit dem neuen Bike auf die Strecke zu gehen.»

Auch Maverick Viñales strebt nach einem Jahr Eingewöhnung nach Großem. «In Sepang haben wir bereits gute Arbeit geleistet. Im Winter waren wir außerdem zwei Mal im Werk in Noale, um gemeinsam mit Romano und den anderen Leuten das Bike zu verstehen und weiterzuentwickeln. Mit dem 2023er-Bike fühle ich mich deutlich wohler. Ich denke, wir sind ein guter Kreis, denn wir haben die Qualität, die Motivation und den Speed für die Spitze.»

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