Marc Márquez: Penalty bis zum Urteil ausgesetzt
Kommt Marc Márquez straffrei davon?
Marc Márquez räumte in Portimão am 26. März in der dritten Kurve der dritten Rennrunde Miguel Oliveira ab und bekam deshalb vom FIM MotoGP Stewards Panel einen doppelten Long-Lap-Penalty aufgebrummt. Die Formulierung bezog sich in der offiziellen Mitteilung allerdings ausdrücklich auf das MotoGP-Rennen beim Argentinien-GP am 2. April.
Weil der achtfache Weltmeister aber aufgrund einer Daumenverletzung für Las Termas für nicht fahrtauglich erklärt wurde, sah sich die FIM am 28. März zu einer Klarstellung gezwungen: Márquez müsse die Strafe bei seinem nächsten Antreten in einem Rennen am Sonntag verbüßen. Der Formfehler schien behoben, aber daraufhin legte HRC Einspruch ein.
Die FIM Appeal Stewards entschieden in der Folge unter Berücksichtig der Umstände und der legalen Fragen am 29. März, die Angelegenheit an den «MotoGP Court of Appeal» weiterzugeben, um eine adäquate Lösung des Falls zu finden.
Bis dahin wird es noch dauern, aber in der Zwischenzeit gewährte das Berufungsgericht am 12. April eine Aussetzung des Vollzugs der Strafe. Das teilten der Motorrad-Weltverband FIM und WM-Promoter Dorna am Donnerstag mit.
Eine endgültige Entscheidung über den Protest werde zu gegebener Zeit getroffen, hieß es in der offiziellen Mitteilung weiter.
Vorerst müsste Marc in seinem nächsten Rennen also nicht zweimal in die Long-Lap, beim «Red Bull Grand Prix of The Americas» an diesem Wochenende fehlt er aber ohnehin.