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Raúl Fernández (Aprilia): «Gelb wie ein Simpson»

Von Nora Lantschner
Noch steht nicht fest, ob Raúl Fernández in Le Mans in der Startaufstellung stehen wird

Noch steht nicht fest, ob Raúl Fernández in Le Mans in der Startaufstellung stehen wird

Nur eine Woche nach einer komplizierten Unterarm-OP versucht Raúl Fernández in Le Mans den 1000. Grand Prix der WM-Geschichte zu bestreiten. Bisher bekam er aber nur für das erste MotoGP-Training die Freigabe.

Vor genau einer Woche unterzog sich Raúl Fernández in Madrid einem Eingriff am rechten Unterarm, nachdem er in dieser Saison wiederholt von Arm-pump-Problemen eingebremst worden war.

«Es war eine harte OP, aber ich bin sehr glücklich, dass wir das Problem gefunden haben. Denn in Jerez war ich nach drei Runden am Ende. Ich habe versucht, es mit anderen Muskeln auszugleichen, das große Problem war aber der Arm», betonte der Spanier. «Es war kein normales Kompartmentsyndrom, sondern ein größeres. Der Arm wurde an drei Stellen geöffnet, neun Muskeln waren betroffen.»

«Mein Arm ist nun sehr sensibel. Ich habe dem Arzt aber gesagt, dass ich es versuchen werde, wenn eine 10- oder 15-prozentige Chance besteht, das Rennen zu fahren. Er hat gesagt, es sei sicher für mich und für alle anderen Fahrer. Das ist der erste Punkt. Und wenn ich kann, werde ich es versuchen», unterstrich der 22-jährige Madrilene am Donnerstag in Le Mans.

Während Repsol-Honda-Star Marc Márquez nach überstandener Daumenverletzung den obligatorischen Check vor dem Comeback Bestand und grünes Licht erhielt, wollen die Ärzte Raul Fernández am Freitag nach dem ersten Training noch einmal begutachten.

Der CryptoDATA-RNF-Fahrer räumte dazu ein: «Um ehrlich zu sein, ist dieses Wochenende nicht unser Ziel. Nach der OP meinten die Ärzte, dass der Eingriff kompliziert war. Es ist alles gut verlaufen, aber es war umfangreicher als erwartet. Ich müsste vier bis sechs Wochen warten. Nun bin ich nach einer Woche hier, um zu versuchen, ein MotoGP-Bike zu fahren. Das ist verrückt, aber ich glaube, für uns ist es wichtig, auch für das Team. Miguel hat Probleme mit der Schulter, bei mir ist es der Arm. Ich glaube, für das Team war es wichtig, hierher zu kommen. Es war meine Entscheidung, sie stehen aber hinter mir.»

«Drei Stellen am Arm und neun Muskeln wurden geöffnet», bekräftigte Raúl Fernández. «Ich bin wie ein Simpson, der Arm ist ganz gelb. Es ist aber in Ordnung. Ich will es hier versuchen, aber unser Ziel ist, für Mugello bei 100 Prozent zu sein. Wenn es funktioniert, werde ich hier fahren, wenn es Probleme geben oder nicht sicher sein sollte, werden wir sofort aufhören. Wir werden es im FP1 probieren und dann sehen, was passiert.»

MotoGP-Test, Jerez (1. Mai):

1. Bezzecchi, Ducati, 1:36,574 min
2. Marini, Ducati, + 0,104 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,151
4. Di Giannantonio, Ducati, + 0,389
5. Viñales, Aprilia, + 0,390
6. Bagnaia, Ducati, + 0,450
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,486
8. Brad Binder, KTM, + 0,494
9. Martin, Ducati, + 0,515
10. Alex Márquez, Ducati, + 0,615
11. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,711
12. Nakagami, Honda, + 0,740
13. Zarco, Ducati, + 0,752
14. Miller, KTM, + 0,857
15. Mir, Honda, + 0,942
16. Morbidelli, Yamaha, + 0,969
17. Rins, Honda, + 1,148
18. Augusto Fernández, KTM, + 1,165
19. Bradl, Honda, + 1,208
20. Pedrosa, KTM, + 1,823
21. Folger, KTM, + 1,968
22. Savadori, Aprilia, + 1,984

MotoGP-Ergebnis, Jerez (30.04.):

1. Bagnaia, Ducati, 24 Rdn in 39:29,085 min
2. Brad Binder, KTM, + 0,221 sec
3. Miller, KTM, + 1,119
4. Martin, Ducati, + 1,942
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 4,760
6. Marini, Ducati, + 6,329
7. Pedrosa, KTM, + 6,371
8. Alex Márquez, Ducati, + 14,952
9. Nakagami, Honda, + 15,692
10. Quartararo, Yamaha, + 15,846
11. Morbidelli, Yamaha, + 17,209
12. Di Giannantonio, Ducati, + 17,911
13. Augusto Fernández, KTM, + 19,010
14. Bradl, Honda, + 27,294
15. Raul Fernández, Aprilia, + 36,371
16. Lecuona, Honda, + 36,753
17. Folger, KTM, + 47,146
– Viñales, Aprilia, 1 Runde zurück
– Zarco, Ducati, 8 Runden zurück
– Bezzecchi, Ducati, 8 Runden zurück
– Rins, Honda, 22 Runden zurück
– Mir, Honda, 23 Runden zurück
– Oliveira, Aprilia, nicht gestartet

MotoGP-Ergebnis Sprint, Jerez (29.04.):

1. Brad Binder, KTM, 11 Rdn in 18:07,055 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,428 sec
3. Miller, KTM, + 0,680
4. Martin, Ducati, + 0,853
5. Oliveira, Aprilia, + 1,638
6. Pedrosa, KTM, + 1,738
7. Viñales, Aprilia, + 3,248
8. Zarco, Ducati, + 3,380
9. Bezzecchi, Ducati, + 5,711
10. Marini, Ducati, + 7,015
11. Di Giannantonio, Ducati, + 7,174
12. Quartararo, Yamaha, + 7,467
13. Rins, Honda, + 9,867
14. Raúl Fernández, Aprilia, + 11,550
15. Bradl, Honda, + 15,455
16. Morbidelli, Yamaha, + 15,849
17. Augusto Fernández, KTM, + 15,969
18. Lecuona, Honda, + 25,356
19. Folger, KTM, + 25,530
– Mir, Honda, 4 Runden zurück
– Aleix Espargaró, Aprilia, 6 Runden zurück
– Alex Márquez, Ducati, 8 Runden zurück
– Nakagami, Honda, 8 Runden zurück

WM-Stand nach 8 von 40 Rennen:

1. Bagnaia 87 Punkte. 2. Bezzecchi 65. 3. Binder 62. 4. Miller 49. 5. Viñales 48. 6. Marini 48. 7. Martin 48. 8. Rins 47. 9. Zarco 46. 10. Alex Márquez 41. 11. Quartararo 40. 12. Morbidelli 34. 13. Aleix Espargaró 29. 14. Oliveira 21. 15. Di Giannantonio 17. 16. Augusto Fernández 17. 17. Nakagami 14. 18. Pedrosa 13. 19. Marc Márquez 7. 20. Mir 5. 21. Pirro 5. 22. Folger 4. 23. Raúl Fernández 3. 24. Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 137 Punkte. 2. KTM 81. 3. Aprilia 67. 4. Honda 61. 5. Yamaha 49.

Team-WM:

1. Mooney VR46 Racing 113 Punkte. 2. Red Bull KTM Factory Racing 111. 3. Prima Pramac 94. 4. Ducati Lenovo Team 92. 5. Aprilia Racing 77. 6. Monster Energy Yamaha 74. 7. LCR Honda 61. 8. Gresini Racing 58. 9. CryptoDATA RNF 24. 10. GASGAS Tech3 21. 11. Repsol Honda 12.

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