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Miguel Oliveira: Comeback-Versuch beim Mugello-GP

Von Nora Lantschner
Miguel Oliveira (28)

Miguel Oliveira (28)

Das CryptoDATA RNF MotoGP Team tritt mit beiden Stammfahren die Reise zum «Gran Premio d’Italia Oakley» am kommenden Wochenende an. Besonders im Fall von Miguel Oliveira bleibt aber ein Fragezeichen.

Nach dem «Aprila All Stars»-Event am 27. Mai in Misano hatte Miguel Oliveira aufgrund der Nachwirkungen seiner Schulterverletzung (Fraktur am linken Oberarm und Verletzung am vorderen Labrum-Band-Apparat) noch Zweifel an seiner Teilnahme am Italien-GP geäußert, nun steht zumindest fest: Der Portugiese wird nach Mugello reisen und sich dort am Donnerstag dem obligatorischen Fitness-Check unterziehen.

«Ich freue mich wirklich sehr darauf, nach Mugello zu fahren. Mit Sicherheit ist das größte Fragezeichen nun, wie ich körperlich eine derart anspruchsvolle Strecke auf dem MotoGP-Bike händeln kann. In den letzten paar Tagen habe ich eine Verbesserung gespürt, hoffentlich kann das ausreichen, um konkurrenzfähig zu sein. Das ist das Hauptziel», unterstrich Oliveira.

«Ich weiß, dass ich mit dem Motorrad noch mehr Erfahrung und Rennen brauche, im Moment ist die Priorität aber, stark und bei 100 Prozent zurückzukommen. Mit dem im Kopf werde ich nach Mugello fahren und hoffentlich können wir es zu einem guten Wochenende machen», so der fünffache MotoGP-Sieger, der in dieser Saison bereits in zwei Rennen abgeräumt wurde und in der Folge jeweils einen Grand Prix komplett verpasste.

«Miguel hat seine körperliche Verfassung im Rahmen von ‚Aprilia All Stars‘ in Misano auf einer Runde mit der RS-GP getestet. Er war noch nicht bei 100 Prozent, die Verletzung hat seine Bewegungen eingeschränkt. Seine aktuelle Situation können wir erst im ersten Training richtig verstehen», erklärte Teamchef Razlan Razali mit Blick auf das Mugello-Wochenende. «Nach dem All-Stars-Event hatte er zwei Wochen, um sich zu erholen und sich auf der Grundlage seines Gefühls bei dem Event einer spezifischen Behandlung zu unterziehen. Wir hoffen also, dass es ihm diese Woche besser geht.»

Auch Raúl Fernández muss nach der Armpump-OP vom 4. Mai und seiner Aufgabe in Le Mans nach wenigen Runden am Donnerstag vor dem Italien-GP zu den Rennärzten. Das scheint aber eine Formalität, nachdem er im Gegensatz zu Oliveira auch schon in Misano Ende Mai fleißig seine Runden abgespult hat. «Raul ist sehr glücklich mit seinen Fortschritten. Er ist beim Aprilia-Event zwei Tage lang gefahren, hatte Spaß und keine Ermüdungserscheinungen am Arm. Für ihn sieht daher alles positiv aus», bestätigte Razali.

Teamchef Wilco Zeelenberg meinte zur Verfassung seiner zwei Fahrer: «Wir wissen, dass sich die Situation seit Le Mans deutlich verbessert hat. Ob sie aber zu 100 Prozent fit sind, können wir nur nach dem Rennwochenende sagen.»

WM-Stand nach 10 von 40 Rennen:

1. Bagnaia, 94 Punkte. 2. Bezzecchi 93. 3. Binder 81. 4. Martin 80. 5. Zarco 66. 6. Marini 54. 7. Viñales 49. 8. Miller 49. 9. Quartararo 49. 10. Rins 47. 11. Aleix Espargaró 42. 12. Alex Márquez 41. 13. Morbidelli 40. 14. Augusto Fernández 30. 15. Di Giannantonio 25. 16. Oliveira 21. 17. Nakagami 21. 18. Pedrosa 13. 19. Marc Márquez 12. 20. Folger 7. 21. Mir 5. 22. Petrucci 5. 23. Pirro 5. 24. Savadori 4. 25. Raúl Fernández 3. 26. Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 174 Punkte. 2. KTM 103. 3. Aprilia 80. 4. Honda 73. 5. Yamaha 58.

Team-WM:

1. Mooney VR46 Racing, 147 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 146. 3. Red Bull KTM Factory Racing 130. 4. Ducati Lenovo Team 104. 5. Aprilia Racing 91. 6. Monster Energy Yamaha 89. 7. LCR Honda 68. 8. Gresini Racing 66. 9. GASGAS Factory Racing Tech3, 37. 10. CryptoDATA RNF 28. 11. Repsol Honda 17.

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