Marc Márquez (Honda): Jagd auf den Sieg geht weiter
Marc Márquez: «Zurück an die Arbeit»
Marc Márquez zeigte zuletzt in Le Mans bei seinem Comeback und gleichzeitigem Debüt auf dem Kalex-Chassis eine respektable Leistung: Im Qualifying entriss ihm nur WM-Leader Pecco Bagnaia die Pole-Position, im Sprint landete der Honda-Star auf Platz 5 und im Hauptrennen lag er lange auf Podiumskurs, ehe er zwei Runden vor Schluss noch stürzte.
Nach drei rennfreien Wochenenden wird die MotoGP-WM nun mit dem «Gran Premio d’Italia Oakley» fortgesetzt, unmittelbar danach geht es auf dem Sachsenring (18. Juni) und in Assen (25. Juni) weiter. «Es ist an der Zeit, sich wieder an die Arbeit zu machen», weiß Marc Márquez. «Wir beginnen in Mugello, immer ein sehr anspruchsvolles Wochenende, die Strecke ist sehr schnell und flüssig. In der Vergangenheit hatte ich dort einige großartige Kämpfe und auf der langen Geraden den Top-Speed auf einem MotoGP-Bike zu pushen, ist immer ein Genuss.»
Bis zum Rennsonntag in Mugello (11. Juni) werden genau 595 Tage seit Marcs letztem GP-Sieg beim Emilia-Romagna-GP am 24. Oktober 2021 in Misano vergangen sein. Damit erlebt der 30-jährige Superstar die längste Durststrecke seit seinem ersten GP-Sieg in der 125-ccm-Klasse im Jahr 2010, damals übrigens genau beim Italien-GP. In Mugello gewann der achtfache Weltmeister noch zwei weitere Male, jeweils einmal in der Moto2 und in der MotoGP.
Vor dem diesjährigen Italien-GP hütete sich der Repsol-Honda-Werksfahrer vor konkreten Prognosen. «Wir müssen sehen, was für dieses Wochenende möglich ist und was wir gemeinsam mit dem Team tun können, um das Maximum aus dem Motorrad zu holen und zu versuchen, Fortschritte zu erzielen», gab Marc zu Protokoll.
Übrigens: Zwischen seinen Siegen in Valencia 2019 und auf dem Sachsenring 2021 waren genau 581 Tage vergangen. Viele Beobachter trauen Márquez auch jetzt eher beim Motorrad Grand Prix Deutschland zu, die Negativ-Serie zu beenden. Immerhin ist er mit elf Siegen der unbestrittene Sachsenring-König.
WM-Stand nach 10 von 40 Rennen:
1. Bagnaia, 94 Punkte. 2. Bezzecchi 93. 3. Binder 81. 4. Martin 80. 5. Zarco 66. 6. Marini 54. 7. Viñales 49. 8. Miller 49. 9. Quartararo 49. 10. Rins 47. 11. Aleix Espargaró 42. 12. Alex Márquez 41. 13. Morbidelli 40. 14. Augusto Fernández 30. 15. Di Giannantonio 25. 16. Oliveira 21. 17. Nakagami 21. 18. Pedrosa 13. 19. Marc Márquez 12. 20. Folger 7. 21. Mir 5. 22. Petrucci 5. 23. Pirro 5. 24. Savadori 4. 25. Raúl Fernández 3. 26. Bradl 2.
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 174 Punkte. 2. KTM 103. 3. Aprilia 80. 4. Honda 73. 5. Yamaha 58.
Team-WM:
1. Mooney VR46 Racing, 147 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 146. 3. Red Bull KTM Factory Racing 130. 4. Ducati Lenovo Team 104. 5. Aprilia Racing 91. 6. Monster Energy Yamaha 89. 7. LCR Honda 68. 8. Gresini Racing 66. 9. GASGAS Factory Racing Tech3, 37. 10. CryptoDATA RNF 28. 11. Repsol Honda 17.