Fabio Quartararo (6./Yamaha): «Das ist sehr kritisch»
Der Freitag auf dem Sachsenring war für Fabio Quartararo ein Lichtblick
Als Vorjahressieger reist Fabio Quartararo guter Hoffnung an den Sachsenring und hofft, eine Reihe erfolgloser Rennen mit seinem zweiten Podestplatz der Saison hinter sich zu lassen. Am Freitag des «Liqui Moly Motorrad Grand Prix Deutschland» stellte der Yamaha-Star seine M1 auf Platz 6 und sicherte sich somit erstmals seit Austin einen direkten Platz im Qualifying 2. Doch anschließend gestand er: «Ich hatte nicht das beste Gefühl. Dennoch tut es gut, direkt im Q2 zu stehen.»
Trotz seines sicheren Platzes im Kampf um Pole-Position kritisierte Quartararo das neue Wochenendformat: «Dass nur zwei Sitzungen über das direkte Weiterkommen ins Q2 entscheiden ist sehr kritisch.»
Als Zielsetzung für den Deutschland-GP hatte Quartararo am Donnerstag die Top-10 angepeilt. Ob sich daran nach dem ersten Tag etwas geändert hat? «Nein, ich muss mir kleine Ziele setzen und diese Schritt für Schritt angehen», entgegnete El Diablo. «Mein erstes Ziel war es, direkt ins Q2 zu kommen. Ich bin optimistisch. Es wäre super, im Qualifying auf Platz 6 zu landen. Aber natürlich will ich mehr.»
Auf die Tagesbestzeit von Mooney VR46-Ducati-Ass Marco Bezzecchi büßte der 24-jährige Franzose 0,352 sec ein und betonte: «Wir müssen herausfinden, wo wir uns am Samstag verbessern können.»
Doch anstatt sich nach vorne zu orientieren, blickte der MotoGP-Weltmeister von 2021 auf die hinter ihm lauernde Konkurrenz: «Ich hoffe, wir finden noch etwas, das wir verbessern können. Denn auf den Fahrer vor mir fehlen bereits zwei Zehntelsekunden. Ich muss einen Schritt machen, um meine Position zu halten.»
Das zweite Training wurde zwei Mal durch eine rote Flagge unterbrochen. Quartararo ließ sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen und erklärte, was in solchen Fällen wichtig ist. «Es kommt ganz auf deine Strategie an. Ich habe dem Team gesagt, dass ich meinen Zeitenangriff früh setzen möchte. Daher hatte ich beide Zeitenattacken zum Zeitpunkt der Roten Flagge schon absolviert. Aber wenn du natürlich bis zur letzten Minute wartest, kann so ein Zwischenfall hinderlich sein.»
MotoGP kombinierte Zeiten nach FP2, Sachsenring (16.6.):
1. Bezzecchi, Ducati, 1:20,271 min
2. Martin, Ducati, + 0,040 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,081
4. Bagnaia, Ducati, + 0,100
5. Miller, KTM, + 0,149
6. Quartararo, Yamaha, + 0,352
7. Marini, Ducati, + 0,368
8. Bastianini, Ducati, + 0,386
9. Alex Márquez, Ducati, + 0,400
10. Zarco, Ducati, + 0,431
11. Brad Binder, KTM, + 0,494
12. Di Giannantonio, Ducati, + 0,528
13. Augusto Fernández, KTM, + 0,547
14. Marc Márquez, Honda, + 0,583
15. Oliveira, Aprilia, + 0,591
16. Viñales, Aprilia, + 0,614
17. Morbidelli, Yamaha, + 0,851
18. Nakagami, Honda, + 1,010
19. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,403
20. Folger, KTM, + 2,547
MotoGP-Ergebnis FP2, Sachsenring:
1. Bezzecchi, Ducati, 1:20,271 min
2. Martin, Ducati, + 0,040 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,081
4. Bagnaia, Ducati, + 0,100
5. Miller, KTM, + 0,149
6. Quartararo, Yamaha, + 0,352
7. Marini, Ducati, + 0,368
8. Bastianini, Ducati, + 0,386
9. Alex Márquez, Ducati, + 0,400
10. Brad Binder, KTM, + 0,494
11. Di Giannantonio, Ducati, + 0,528
12. Augusto Fernández, KTM, + 0,547
13. Oliveira, Aprilia, + 0,591
14. Zarco, Ducati, + 0,604
15. Viñales, Aprilia, + 0,614
16. Morbidelli, Yamaha, + 0,851
17. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,586
18. Marc Márquez, Honda, + 1,870
19. Folger, KTM, + 2,634
20. Nakagami, Honda, + 3,679
MotoGP-Ergebnis FP1, Sachsenring:
1. Zarco, Ducati, 1:20,702 min
2. Marc Márquez, Honda, + 0,152
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,195
4. Alex Márquez, Ducati, + 0,253
5. Martin, Ducati, + 0,330
6. Quartararo, Yamaha, + 0,352
7. Brad Binder, KTM, + 0,397
8. Bagnaia, Ducati, + 0,415
9. Di Giannantonio, Ducati + 0,508
10. Bezzecchi, Ducati, + 0,511
11. Nakagami, Honda, + 0,579
12. Marini, Ducati, + 0,633
13. Viñales, Aprilia, + 0,667
14. Miller, KTM, + 0,696
15. Oliveira, Aprilia, + 0,733
16. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,972
17. Bastianini, Ducati, + 1,028
18. Morbidelli, Yamaha, + 1,374
19. Augusto Fernández, KTM, + 1,470
20. Folger, KTM, + 2,116