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Ducati-Teamanager Davide Tardozzi fehlt auch in Assen

Von Günther Wiesinger
Davide Tardozzi

Davide Tardozzi

Mit Alberto Puig (sein Vater Tito lag im Sterben) und Davide Tardozzi (Knöchelverletzung) fehlten in Sachsen gleich zwei MotoGP-Teammanager. Zumindest der Italiener wird auch der Dutch-TT fernbleiben.

Ducati beklagte in Mugello ein kleines Lazarett, denn erstens humpelte Pecco Bagnaia noch auf Krücken durch die Gegend, zweitens trat Enea Bastianini erstmals seit Portugal wieder trotz seiner ramponierten Schulter bei einem Rennen an, und drittens benötigte auch Ducati-Corse-Teammanager Davide Tardozzi im Fahrerlager zwei Krücken, um sich zu Fuß von A nach B bewegen zu können.

Die italienischen TV-Kommentatoren machten sich über Tardozzi lustig und verkündeten schadenfroh, Davide sei der einzige Versehrte aus dem Ducati-Lager, der mit schmerzstillenden Mitteln versorgt werden müsse.

Tatsächlich hatte sich der Ex-Rennfahrer bei einem Roller-Unfall arg verletzt.

«Wie alle Menschen aus der Romagna ist Davide auf dem Roller immer mit Flipflops unterwegs. Das war auch so, als er mit dem Scooter eine Zeitung kaufen wollte. Dch auf der Fahrt zum Kiosk hat eine Katze die Fahrbahn überquert. Um das Tier nicht zu überfahren, hat er heftig gebremst, ist gestürzt und hat sich eine Zehe gebrochen», berichtete ein Ducati-Teammitglied. «Auf dem anderen Fuß hat sich Davide eine Infektion zugezogen, weil er Schürfwunden hatte, die im Krankenhaus nicht gesäubert wurden. Jetzt hat er eine starke Entzündung und braucht zwei Spritzen am Tag.»

Tardozzi musste wegen der Infektion auf den GP von Deutschland verzichten. «Wir haben ihm geraten, auch beim Assen-GP daheim zu bleiben», berichtete Sportdirektor Paolo Ciabatti. Denn es bestand sogar die Gefahr, dass sich die Entzündung ausbreitet und ein Teil des Fußes amputiert werden muss. 

Aber die eindrucksvollen Ducati-Triumphe im Sprint und am Sonntag klappten in Sachsen auch ohne die Anwesenheit von Tardozzi, der es ausgezeichnet versteht, die Ducati-Asse zu motivieren und sie bei Fehlschlägen moralisch wieder aufzurichten.

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