Wegen Wetter: Kein Goodwood-Festival am Samstag
Pol Espargaró war am Donnerstag in Goodwood unterwegs – am heutigen Samstag bleibt das Festivalgelände geschlossen
Das berühmte «Goodwood Festival of Speed» findet zum ersten Mal nur am Sonntag statt. Grund dafür sind die Wetterexperten für den heutigen Samstag, die starke Winde für die Region um das Festival-Gelände in West Sussex, Grossbritannien, vorhersagen.
Die Organisatoren haben sich nach Rücksprache mit den Meteorologen und Experten in den Bereichen Gesundheit und Sicherheit sowie mit anderen wichtigen Interessenvertretern dazu entschieden, das Veranstaltungsgelände am Samstag nicht zu öffnen. Dies teilten sie am Freitagabend in einer Stellungnahme in den sozialen Medien mit.
Darin heisst es: «Die Sicherheit vor Ort hat für uns höchste Priorität, und die vorhergesagten starken Winde werden eine ernsthafte Gefahr für die verschiedenen temporären Einrichtungen auf dem Gelände darstellen. Wir bitten Sie höflichst, nicht nach Goodwood zu reisen oder zu versuchen, das Gelände zu betreten.»
Man habe die Entscheidung nicht leichtfertig getroffen, und der Herzog von Richmond, Gastgeber des Festivals, sowie das gesamte Team des Festival of Speed seien zutiefst betrübt, dass erstmals in der 30-jährigen Geschichte die Veranstaltung am Samstag nicht durchgeführt werden kann, betonen die Verantwortlichen weiter.
Besonders bitter: Da die Eintrittskarten für den Sonntag bereits ausverkauft sind, können die Karteninhaber für Samstag nicht am morgigen Tag zum Festival. Auf der Website der Organisatoren wird versichert, dass die Eintrittspreise für den Samstag vollumfänglich rückerstattet werden. Für viele Fans werden damit die Kosten jedoch nur teilweise gedeckt, denn einige haben für das Wochenende eine lange Anreise und teure Unterkunftspreise auf sich genommen.
Das GASGAS Factory Racing Tech3 schickt am Sonntag statt Pol Espargaró den spanischen Moto2-Weltmeister Augusto Fernández auf die Piste. Beim CryptoDATA RNF MotoGP-Team springt Miguel Oliveira am Sonntag erstmals für Aprilia ein. Weitere Legenden, die sich auf ihre Rennmotorräder setzen werden, sind Giacomo Agostini, Mick Doohan und Alex Crivillé.