MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Exklusiv: Casey Stoner erstmals auf 500er-Zweitakter

Von Simon Patterson
Am Sonntagnachmittag durfte Casey Stoner gestern in Goodwood erstmals die Suzuki 500-Bikes von Kevin Schwantz und Kenny Roberts jr. fahren.

Als sich der Sonntag beim Goodwood Festival of Speed gestern dem Ende zuneigte, packte Casey Stoner die Gelegenheit beim Schopf und nahm die Gelegenheit wahr, die beiden 500-ccm-Suzuki-Werksmaschinen der Ex-Weltmeister Kevin Schwantz und Kenny Roberts junior auszuprobieren.

«Ich würde behaupten, das ist definitiv einer meiner besten Tage im Motorsport gewesen», seufzte der sichtlich beeindruckte Australier danach. «Nicht nur durfte ich erstmals eine 500-ccm-Zeitakt-GP-Maschine fahren, ich bekam sogar die Bikes von Kevin und Kenny! Ich war vier Jahre als, als Kenny sein Motorrad gefahren hat.»

Stoner steuerte in der 125er-WM Zweitakter von Honda und KTM und in der 250er-WM eine Zweitakt-Aprilia. «Aber ich habe nie die Chance bekommen, einen 500er-Zweitakter zu probieren. Obwohl mein ganzes Leben darauf ausgerichtet wurde, eines Tages in der 500er-WM anzutreten. Ich habe dieses Ziel um ein paar Jahre verfehlt.»

Denn 2002 durften die 500er Zweitakter noch gegen die neuen 990er-MotoGP-Viertakter antreten, und Casey stieg erst 2006 bei LCR-Honda in die MotoGP-WM auf. «Ja, ich durfte nie einen Wettkampf mit einer 500er bestreiten», blickt der MotoGP-Weltmeister von 2007 (auf Ducati) und 2022 (auf Honda) zurück.

Und da der Goodwood-Rundkurs keine permanente Rennstrecke und nur mangelhaft abgesichert ist, konnte Casey gestern auch nicht ans Limit gehen. Das würde er gern eines Tages auf irgendeiner GP-Strecke nachholen.

«Immerhin konnte ich hier in England ein erstes Gespür für den Zweitakter bekommen», meinte er. «Ich konnte diese rohe Kraft spüren und wie leicht und handlich diese Motorräder sind. Es gibt keine Worte, mit denen man den Unterschied zwischen den heutigen MotoGP-Maschinen und diesen Bikes aus den 1990er-Jahren beschreiben kann.»


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