Ikonischer Moment beim Goodwood Festival of Speed
Nachdem das «Goodwood Festival of Speed» am Samstag witterungsbedingt ausfallen musste, erhielten die Fahrer am Sonntag schließlich die Chance, sich den Fans zu präsentieren. Das GASGAS Factory Racing Tech3 Team schickte dabei den spanischen Moto2-Weltmeister Augusto Fernández auf die Piste. Für das CryptoDATA RNF MotoGP Team war Miguel Oliveira für Aprilia vertreten. Und auch das Ducati-Werksteam war wieder mit ihren Fahrern Pecco Bagnaia und Enea Bastianini vor Ort.
Mit Giacomo Agostini, Mick Doohan, Kevin Schwantz, Wayne Gardner, Randy Malmoa, Freddie Spencer und Alex Crivillé waren zudem einige MotoGP-Legenden mit auf der Strecke. Casey Stoner nutzte unterdessen die Gelegenheit, die Suzuki 500-Bikes von Kevin Schwantz und Kenny Roberts Jr. zu testen.
Zum Abschluss des Festivals versammelten sich alle MotoGP-Helden auf dem Balkon des «Goodwood House», einem Herrenhaus in der südenglischen Gemeinde Westhampnett, für eine gemeinsame Foto-Session.
«Es war eine großartige Veranstaltung, besonders in Hinblick auf die Leidenschaft für den Motorsport. Ich hoffe, dass viele dieser Fans nach Silverstone kommen, um uns anzufeuern», schwärmte Weltmeister Pecco Bagnaia. Auch sein Ducati-Teamkollege Enea Bastianini schloss sich dieser Begeisterung an. «Das Event war weit über meinen Erwartungen, ich habe so viele Autos und Motorräder gesehen, die mich fasziniert haben. Der Asphalt hatte nicht sonderlich viel Grip. Das war aber nicht schlimm, da wir nicht pushen mussten.»
Auch der fünffache Weltmeister Mick Doohan sprach dem Festival viel Lob aus. «Es ist ein spektakulärer Ort und für uns alle ein schönes Event. Ich habe mich gefreut, die älteren Rennfahrer meiner Generation wiederzusehen und dabei auch einige jüngere Fahrer zu treffen.»
Hierzu zählte neben Doohan auch der Amerikaner Freddie Spencer: «Diese Veranstaltungen sind enorm wichtig, da wir uns vor der gesamten Motorsport-Welt präsentieren können. Ich komme seit 1997 hier her und es ist jedes Mal eine große Ehre. Wieder auf die 500-ccm-Bikes zu steigen, fühlt wie eine Heimkehr an. Die Bikes und die Zuschauer sind einfach fantastisch.»