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Offiziell: Zarco verabschiedet sich von Pramac Ducati

Von Nora Lantschner
Johann Zarco nimmt eine neue Herausforderung an

Johann Zarco nimmt eine neue Herausforderung an

Johann Zarco wechselt für die MotoGP-Saison 2024 von Prima Pramac Ducati in das Honda-Kundenteam von LCR. «Ich werde mit einem Lächeln gehen», kündigte der Franzose in Spielberg an.

Bereits zu Beginn des Rennwochenendes in Österreich hatte Johann Zarco gegenüber seiner Mannschaft seinen Abschied mit Saisonende angekündigt (wie von SPEEDWEEK.com berichtet), nach dem Rennen am Sonntag folgte die offizielle Bestätigung: Der 33-jährige Franzose wird Prima Pramac Racing nach drei gemeinsamen Saisons und bisher zwölf Podestplätzen Ende 2023 verlassen.

«Es waren vier fantastische Jahre mit Ducati, drei davon im Pramac Team», blickte Zarco zurück. «Ich bin sehr glücklich über das, was wir zusammen erreicht haben. 2021 habe ich die WM auf dem fünften Platz abgeschlossen, das war mein MotoGP-Bestleistung. Das Ziel aber ist, in diesem Jahr noch besser zu sein. Ich werde am Ende dieser Saison mit einem Lächeln gehen, weil mir das Team und Ducati viel gegeben haben.»

Ab 2024 ist Zarco in der LCR-Box zu Hause, weil ihm Honda im Gegensatz zu Ducati einen Zwei-Jahres-Vertrag für die MotoGP-WM angeboten hat.

«Im nächsten Jahr werde ich eine neue Herausforderung annehmen, aber jetzt will ich diese WM-Saison mit meiner Mannschaft auf die bestmögliche Weise zu Ende bringen. Ich danke meinem Team, Ducati und all den Leuten, die in diesen Jahren mit mir zusammengearbeitet haben. Das Ziel bleibt, gemeinsam mit Paolo Campinoti, dem ich von Herzen für seine Unterstützung vom ersten Tag an danke, auf der höchsten Stufe des Podests die Marseillaise singen zu können», ergänzte der zweifache Moto2-Weltmeister mit Verweis auf seinen noch fehlenden MotoGP-Sieg.

Team Principal Paolo Campinoti sagte zum Abschied des aktuell Fünften der WM-Tabelle: «Mit Johann haben wir drei großartige Jahre erlebt, in denen das Team auch dank seines großen Talents einen großen Schritt gemacht hat, und dadurch ist es zum Leader in der MotoGP-WM geworden», verwies er auf die Team-Wertung zur Halbzeit der Saison. «Aus diesem Grund tut es mir leid, dass er in der nächsten Saison nicht mehr Teil unserer Familie sein wird, aber ich wünsche ihm viel Glück für seine Zukunft. Mir bleibt nur, es mit ihm noch bis zum Ende der WM-Saison zu genießen. Ich erwarte noch große Dinge von ihm.»

«Es war eine Ehre und eine Freude, mit einem Fahrer und einem Menschen wie Johann arbeiten zu können», ergänzte Pramac-Teammanager Gino Borsoi. «Es ist schade, dass wir die in diesem Jahr begonnene Arbeit nicht auch in der nächsten Saison fortsetzen können. Bis November stehen aber noch viele Rennen an. Diese Entscheidung ändert nichts am Ziel, das wir uns zu Beginn des Jahres gesetzt haben.»

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