MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Michelin: Buddh Circuit ähnelt Spielberg und Buriram

Von Mario Furli
Zum ersten Mal gastiert die MotoGP-WM am Wochenende auf dem Buddh International Circuit in Greater Noida nahe New Delhi. Michelin bringt zusätzliche Reifenmischungen zum ersten Indien-GP.

Der Buddh International Circuit (5,010 km lang, flüssiges Layout mit acht Rechts- und fünf Linkskurven und einer mehr als einen Kilometer langen Gegengeraden) ist auch für Michelin unbekanntes Terrain.

Dazu meinte Piero Taramasso, Zweirad-Manager von Michelin Motorsport: «Es ist eine sehr interessante Situation, weil jeder bei null anfängt und die zu Beginn des Wochenendes gewählte Strategie entscheidend sein wird.»

Die Reifenwahl traf der Einheitslieferant aus Frankreich auf Basis von Computersimulationen. «Es ist aber klar, dass die physischen Tests notwendig sein werden, um das Set-up zu verfeinern. Zum ersten und einzigen Mal in dieser Saison stehen uns keine Daten aus vergangenen Jahren zur Verfügung. Die Analysen, die wir gemacht haben, zeigen Ähnlichkeiten zum Red Bull Ring in Österreich und zu Buriram in Thailand. Deshalb erwarten wir sehr anspruchsvolle Bedingungen für den Hinterreifen und besonders die rechte Flanke.»

Deshalb lieferte Michelin ausschließlich asymmetrisch gestaltete Hinterreifen mit einer verstärkten rechten Flanke nach Indien.

Außerdem steht den MotoGP-Piloten ein breiteres Spektrum an Reifenmischungen zur Auswahl. «Wie es das Regelwerk [für neue Strecken] erlaubt, bringen wir je einen zusätzlichen Compound für den Vorder- und Hinterreifen mit», erläuterte Taramasso.

Zur Wahl stehen vorne Soft, Medium und ausnahmsweise zwei Hard-Varianten. Beim Hinterreifen wird mit Soft, Medium und Hard die komplette Bandbreite abgedeckt (üblich sind seit dieser Saison hinten sonst nur noch zwei Mischungen).

Im Fall von Regen fällt die Entscheidung vorne und hinten jeweils zwischen Soft und Medium, auch beim Regenreifen weist der Hinterreifen eine verstärkte rechte Reifenflanke auf.

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