MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Alex Márquez: «Fahrer entscheidender als das Bike»

Von Philippe Soutter
Alex Márquez mit Crew-Chief Donatello Giovanotti bei der Streckenerkundung

Alex Márquez mit Crew-Chief Donatello Giovanotti bei der Streckenerkundung

Gresini-Ducati-Pilot Alex Márquez will auf dem Buddh International Circuit eine gute Show bieten. Die Strecke gefällt ihm. Sicherheitstechnisch glaubt er sich auf der akzeptablen Seite.

Für Alex Márquez (27) steht ein spannender Grand Prix bevor. «Alle beginnen bei null. Das Grip-Level wird nicht sehr hoch sein. Entscheidend wird sein, wer sich schnell adaptieren kann. Deshalb wird hier der Fahrer entscheidender sein als das Bike.»

Die lange Gegengerade freut den Gresini-Ducati-Piloten. «Für Ducatis sind lange Geraden bekanntlich immer gut.» Allerdings fügte der Katalane sogleich an, dass die Desmosedici nicht mehr dieselben Speed-Vorteile früherer Jahre haben. «Vor allem KTM und Aprilia haben stark aufgeholt.»

Erste Bekanntschaft mit der Strecke hat der Moto3-Champion von 2014 und Moto2-Weltmeister von 2019 bereits vor der ersten Trainingsrunde gemacht. «Ich war auf der Piste etwas joggen. Mir gefällt das Layout der Strecke gut. Es hat viel mehr Auf und Ab, als ich erwartet hatte. Aber alles in allem eine coole Strecke.»

Die immer wieder diskutierten Sicherheitsbedenken teilt der jüngere Márquez, der in Indien vor seinem 200. GP-Start steht, nur bedingt. «Klar sind einige Mauern ziemlich nahe. Vor allem nach der langen Geraden in Kurve 4. Doch mit den Airfences wird das schon passen.»

Für den aktuell Neunten des MotoGP-Zwischenklassements ist die Kurvenkombination 8/9/10 mit dem engen Flaschenhals die interessanteste Stelle der Strecke, welche 2011 eröffnet wurde. Dort gewann im ersten indischen F1-GP im Oktober gleichen Jahres übrigens Sebastian Vettel mit dem Red Bull.

Alex Márquez weiss, warum sich der ganze GP-Zirkus auf den Weg in den 1,4 Milliarden-Staat gemacht hat. «Indien ist mit Millionen von verkauften Motorrädern ein äusserst wichtiger Markt. Wir wollen den Fans einfach zeigen, was die MotoGP für eine tolle Show bietet.»

WM-Stand nach 24 von 40 Rennen:

1. Bagnaia, 283 Punkte. 2. Martin 247. 3. Bezzecchi 218. 4. Binder 173. 5. Aleix Espargaró 160. 6. Zarco 147. 7. Marini 135. 8. Viñales 128. 9. Alex Márquez 108. 10. Miller 104. 11. Quartararo 85. 12. Morbidelli 68. 13. Oliveira 65. 14. Augusto Fernández 58. 15. Rins 47. 16. Di Giannantonio 43. 17. Nakagami 35. 18. Pedrosa 32. 19. Marc Márquez 31. 20. Bastianini 25. 21. Raúl Fernández 22. 22. Savadori 9. 23. Folger 9. 24. Pol Espargaró 8. 25. Pirro 5. 26. Mir 5. 27. Petrucci 5. 28. Stefan Bradl 5.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 416 Punkte. 2. KTM 234. 3. Aprilia 218. 4. Yamaha 105. 5. Honda 105.

Team-WM:

1. Prima Pramac Racing, 394 Punkte. 2. Mooney VR46 Racing 353. 3. Ducati Lenovo Team 318. 4. Aprilia Racing 288. 5. Red Bull KTM Factory Racing 277. 6. Monster Energy Yamaha 153. 7. Gresini Racing 151. 8. CryptoDATA RNF 91. 9. LCR Honda 85. 10. GASGAS Factory Racing Tech3, 75. 10. Repsol Honda 36.

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