Mandalika: Sturz von Martin, Sieg für Bagnaia!
Mit seinem vierten Sprint-Sieg in Folge übernahm Pramac-Ducati-Ass Jorge Martin am Samstag erstmals die WM-Führung, von Startplatz 6 erwischte er dann am Sonntag einen Traumstart und zog an der Spitze auf und davon. Ein Sturz in Kurve 11 setzte dem Lauf des 25-jährigen Madrilenen allerdings ein abruptes Ende.
Sein Titelrivale Francesco «Pecco» Bagnaia ließ sich nicht lange bitten, von Startplatz 13 kam der Weltmeister bereits in der Anfangsphase gut nach vorne und setzte sich schließlich im Kampf um den Sieg gegen Aprilia-Werksfahrer Maverick Viñales durch. Yamaha-Ass Fabio Quartararo komplettierte das Podest.
Neben den vielen Ausfällen (nur 14 MotoGP-Piloten kamen ins Ziel) spielte die Reifenwahl angesichts von bis zu 62 Grad Asphalttemperatur und der kräfteraubenden Distanz von 27 Runden eine wichtige Rolle: Den Soft-Vorderreifen wählten Aleix Espargaró, Raul Fernández, Oliveira, Martin, Di Giannantonio, Marini, Nakagami, Bezzecchi, Mir, Rins, Miller, Quartararo und Morbidelli. Für den Medium entschieden sich Viñales, Binder, Augusto Fernández und Pol Espargaró. Nur drei Fahrer gingen auf Nummer Sicher und ließen den harten Compound vorne montieren: Sieger Bagnaia, Zarco (gestürzt) und Bastianini, der nach einer Long-Lap (wegen des Startunfalls von Barcelona) auf Platz 8 eintraf.